Veranstaltungen in der Musikschule Homburg Von der Kunst der Fuge bis zum Jazz

Homburg · Die Homburger Musikschule in der Schongauer Straße in Erbach hat den Veranstaltungskalender für das zweite Schulhalbjahr vorgestellt. Bereits am Sonntag geht es los mit Bach-Musik im Konzertsaal.

 Die Musikschule Homburg hat im kommenden Halbjahr einiges an kleinen  Leckerbissen zu bieten in der stattlichen Konzertaula.

Die Musikschule Homburg hat im kommenden Halbjahr einiges an kleinen  Leckerbissen zu bieten in der stattlichen Konzertaula.

Foto: Thorsten Wolf

Dass es in einer Musikschule klingt und tönt, ist nichts Ungewöhnliches. Schließlich wird hier ja gerade vermittelt, wie man Flöte, Cello, Klarinette und Co. richtig spielt. Die Homburger Musikschule besitzt, seit sie vor einigen Jahren an den neuen Standort nach Erbach in der Schongauer Straße umgezogen ist, eine schöne Aula. Und die wird auch für Konzerte genutzt. Allerdings, und darauf hat Musikschul-Leiterin Carola Ulrich immer wieder verwiesen, müssten Veranstaltungen, die hier stattfinden, immer etwas mit der Musikschule zu tun haben. Das sei ein Beschluss des Aufsichtsrates. Es müssten Kooperationen sein, aber auch Benefizkonzerte zugunsten der Schule seien möglich. „Wir wollen nicht unter uns bleiben. Die Türen sind schon offen“, unterstreicht sie.

 Schon im ersten Schulhalbjahr ab Herbst war hier dann auch schon so einiges zu hören. Einer der Höhepunkte: die beiden Aufführungen von Sergei Prokofjews musikalischem Märchen „Peter und der Wolf“ des Homburger Sinfonieorchesters, bei dem auch Tänzerinnen aus der Ballettabteilung der Homburger Narrenzunft mitwirkten. Der Andrang an dem November-Sonntag war riesig, daher war das Stück auch zweimal zu hören, parallel konnte man sich in den Unterrichtsräumen umschauen, Instrumente ausprobieren. Es gab aber noch viel mehr zu hören im Lauf der Monate. Und es geht weiter mit den Konzerten. Jetzt ist der Veranstaltungskalender für das zweite Schulhalbjahr erschienen, von Januar bis Juni ist da einiges geboten in dem Konzertsaal und auch im Foyer. Die Musikschule startet mit einem besonderen musikalischen Leckerbissen ins neue Jahr.

Am kommenden Sonntag, 26. Januar, um 18 Uhr wird „Die Kunst der Fuge“, BWV 1080, von Johann Sebastian Bach in der Besetzung für zwei Cembali im Konzertsaal der Musikschule aufgeführt. Studierende der Hochschule für Musik Saar aus den Klassen von Rainer Oster und Andreas Rothkopf werden das Konzert gestalten. Der Eintritt ist frei.

Im Februar geht es dann weiter mit drei Foyer-Konzerten. Am Sonntag, 2. Februar, ist zunächst einmal ab 11 Uhr das Trio Jazz-Labor an der Reihe. Das setzt sich aus Matthias Kiefer (Bass), Sebastian Aurauz (Piano) und Christian Balzer (Drums) zusammen. Auch hier muss man nicht bezahlen, um zuhören zu können.

Am Sonntag, 9. Februar, spielt bei freiem Eintritt um 18 Uhr das Quartett Native. Dahinter stecken Amby Schillo (Drums/Vocal), Arno Wilhelm (Gitarre), Jochen Lauer (Bass) und Thomas Girard am Saxophon.

Am Schalttag, Samstag, 29. Februar, steht das Foyer der Musikschule ab 20 Uhr ganz im Zeichen des Rock `n’ Roll. Bei dem Konzertabend spielen die Bands der Musikschule Old Stuff und Lost In Stereo alte und neue Klassiker der Rock- und Pop-Geschichte. Der Eintritt ist auch hier frei.

Danach stehen viele weitere Konzerte bis in den Sommer an. Zum Beispiel ein Liederabend am Samstag, 7. März, 18 Uhr, mit Ljiljana Winkler (Sopran) und Nina Buchmann (Klavier), die dafür Stücke von Schubert, Chopin, Liszt und Dvorak ausgesucht haben.

Am 15. März, 18 Uhr, kommt dann der Soloflötist der Deutschen Radio-Phillharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, Grigory Mordashov nach Homburg zum Konzertabend gemeinsam mit Grigor Asmaryan (Klavier)

Und der März hat mit einem Auftritt des Akkordeonorchesters Homburg-Hüttigweiler sowie des Akkordeonensembles der Musikschule am 21. März, 19 Uhr, noch mehr zu bieten.

Am 4. April ist schließlich Homburger Jazz-Night mit der Landes-Schüler-Bigband des Saarlandes Jazztrain, der Big-Band Urknall aus St. Wendel und Trashjazz, der musikschuleigenen Lehrercombo.

Und es geht bunt weiter, beispielsweise mit Bühnen- und Filmmusik der Gesangsklasse Christina Stickert am 8. Mai, 18 Uhr, einem großen Konzert für Blechbläser am Tag darauf, 9. Mai, 19 Uhr. Ausführende hier: Blechwerk Homburg, Schüler der Blechbläserklasse der Musikschule und des Saarpfalz-Gymnasiums sowie weitere Gäste.

„So ein Zirkus“ heißt es dann am 16. Mai, 15 Uhr, beim Konzert für die ganze Familie mit anschließendem Musikschulfest.

Und da 2020 auch Beethovenjahr ist, huldigt man dem 250. Geburtstag des Komponisten am 26. Mai, 18 Uhr, mit einem Schülerkonzert.

Dann geht es schon so langsam auf die Zielgerade: Es gibt noch eine Lesung mit dem Fernsehmoderator Hubertus Meyer-Burckhardt, bekannt von der NDR Talkshow, am 16 Juni, 20 Uhr. Karten dafür zu zwölf Euro gibt es ab 1. März bei Ticket Regional.

Und am 27. Juni, 16 Uhr, lassen die Kinder der Musiktheater-Gruppe das Schuljahr ausklingen mit dem Stück „Eule findet den Beat – Ein Entdecker-Flug durch die Musikwelt.“

Wer Interesse hat: Den Veranstaltungskalender bekommt man im Kultur- und Verkehrsamt, an der Info im Rathaus, Am Forum, in zahlreichen Homburger Geschäften und in der Musikschule, Schongauer Straße 1. Online ist er auch auf der Internetseite Musikschule www.musikschule-homburg.de zu finden. Info: Sekretariat der Musikschule unter der Telefonnummer (0 68 41) 6 42 04

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