Hilfe zur Selbsthilfe im Fokus
Jägersburg · Der VdK ist nicht nur ein Verein für Rentner. Auch junge Leute können wegen Krankheit Probleme bekommen. Der VdK engagiert sich auch in Bereichen wie Gesundheits- und Sozialpolitik bis hin zu Patientenrechten.
Am Samstag wurden beim VdK-Ortsverband Jägersburg langjährige und verdiente Mitglieder geehrt. Insgesamt waren acht Jubilare für das Jahr 2014 eingeplant, von denen vier der Einladung ins Sportheim des FSV Jägersburg gefolgt waren. Für 65-jährige Mitgliedschaft wurden Elisabeth Weber und Ernst Bernd geehrt, für 25 Jahre Renate Metzinger und für zehn Jahre Margit Weis. Kreisvorsitzender Peter Rothgerber und Vorsitzender Gerhard Huwig verteilten die Auszeichnungen und bedankten sich für die langjährige Treue. Danach wurde Hans Georg Höh zum stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführer per Handzeichen gewählt. Auch Karin Linkersdörfer wurde als zweite Vertreterin von Gerhard Huwig gewählt.
Der Ortsverein Jägersburg hat derzeit 154 Mitglieder. Zwischen dem ältesten (90 Jahre) und dem jüngsten Mitglied (zehn Jahre) liegen ganze 80 Jahre. Es gibt an jedem zweiten Donnerstag im Monat um 16 Uhr einen Stammtisch, der zwischen drei verschiedenen Lokalen in Jägersburg wechselt. Das sind die Gaststätten des FSV Jägersburg , des TV Jägersburg und das Gasthaus Baumbauer. Aber auch Wanderungen, Tagesfahrten und Mehrtages-Fahrten werden angeboten, oder die bald anstehende Fahrt zum Weihnachtsmarkt, die in diesem Jahr nach Wiesbaden führt. Alle Veranstaltungen und Unternehmungen werden vorzeitig in einem Schaukasten in der Schlossstraße/ Ecke Saar-Pfalz Straße angekündigt. Wichtige aktuelle Infos des VdK-Ortsverbandes sind hier ebenfalls zu finden. Wer nun denkt, der VdK sei bloß ein Rentner-Verein, der einfach nur gemeinsame Unternehmungen startet, liegt komplett falsch. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Werte soziale Gerechtigkeit und Solidarität, Hilfe zur Selbsthilfe und der Erhalt der sozialen Sicherungssysteme.
Die Themen, die der Verband aufgreift, reichen von Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik bis hin zu Bioethik und Patientenrechten. Der Sozialrechtsschutz sowie die individuelle juristische Beratung und Vertretung sind die Hauptaufgaben des Sozialverbandes VdK. Es wird klar, dass es beim VdK um mehr geht als um Kriegsgeschädigte und dass es ein Sozialverband mit Zukunft ist. Auch junge Leute können durch Krankheit oder Arbeitslosigkeit in eine Situation kommen, in der es zu Konflikten mit dem Sozialrecht kommt.
Wer sich für eine Mitgliedschaft beim VdK interessiert, der findet im Internet Infos.
vdk.de/saarland
