Fröhliche Kindergesichter am Tag des Lächelns

Homburg. Am vergangenen Freitag war der "Tag des Lächelns". Und ein eben solches zauberte die offizielle Vorstellung des neuen Spielplatzes der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Johanniter-Haus, Gebäude 33) am Universitätsklinikum in Homburg an eben diesem Freitag in die Gesichter von Spielplatz-Spendern und Verantwortlichen der Tagesklinik

Homburg. Am vergangenen Freitag war der "Tag des Lächelns". Und ein eben solches zauberte die offizielle Vorstellung des neuen Spielplatzes der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Johanniter-Haus, Gebäude 33) am Universitätsklinikum in Homburg an eben diesem Freitag in die Gesichter von Spielplatz-Spendern und Verantwortlichen der Tagesklinik. Mit dem nun kompletten Freizeit-Angebot soll die Versorgung von Kindern und Jugendlichen um eine weitere Facette bereichert werden. "Das, was den Kindern hier an der Tagesklinik der Kinder und Jugendpsychiatrie immer gefehlt hat, war ein Spielplatz", begründete Professor Alexander von Gontard, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, das vollständig von zahlreichen Spendern finanzierte Engagement am Johanniter-Haus. Gerade das Engagement derer, die die insgesamt 21 000 Euro für die Errichtung des Spielplatzes gespendet hatten, würdigte von Gontard am Freitag nachdrücklich. "In Zeiten enger Budgets waren keine Gelder vorhanden für etwas, was wir als essenziell für die Arbeit mit den Kindern erachten. Umso mehr freut es mich, dass private Spender, Unternehmen und Initiativen es möglich gemacht haben, diesen Spielplatz zu errichten", bedankte sich der Klinikdirektor in Richtung eben solcher Spender, etwa der Firma Theiss Naturwaren.Diese waren der Einladung zur Vorstellung des neuen Angebotes am Freitag gerne gefolgt. Ohne zeitlich die Möglichkeit zu haben, alle Spender namentlich zu erwähnen, nannte von Gontard stellvertretend das Engagement der Organisatoren des Citylaufes - auch der Erlös dieser traditionellen Homburger Laufveranstaltung sei Bestandteil des Spendenaufkommens.

Mit dem neuen Spielplatz schließt die Klinik auch eine aktuelle Lücke im Bereich der stationären Behandlung (Gebäude 90.2): Derzeit wird dort ein Neubau für diese stationäre Behandlung im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie vorbereitet. Deswegen musste ein dort angelegter Spielplatz weichen. Als zwischenzeitlicher Ersatz dient nun das Freizeitareal an der Tagesklinik.

In der Summe bewertete Alexander von Gontard das nun komplettierte Angebot der Tagesklinik als "Erfolgsmodell", therapeutische eingeordnet zwischen der ambulanten und der stationären Behandlung der jungen Patienten. "Seit seiner Eröffnung im Jahr 2010 ist dieser Haus immer voll belegt, wir haben eine lange Warteliste. In dieser Zeit haben wir viele innovative Behandlungen durchgeführt." Mit dieser Einschätzung verband er auch einen ausgewiesenen Dank an den Johanniter-Orden als Teil der öffentlich-privaten Partnerschaft, die den Bau der Tagesklinik ermöglicht hat.

Auch Dr. Petra Heidkamp, die Funktionsoberärztin der Tagesklinik, dankte den Spendern nachdrücklich: "Heute ist der Tag des Lächelns. Und ich finde das ganz passend. Denn Sie haben ein Lächeln ins Gesicht der Kinder gezaubert. So habe ich heute auch die Aufgabe, mich dafür im Namen der Kinder und deren Eltern bei Ihnen zu bedanken." thw

Auf einen Blick

Die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Johanniter-Haus, Gebäude 33) am Uniklinikum ist eine Einrichtung für Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren mit psychischen Störungen. Hier können junge Patienten behandelt werden, deren Erkrankung nicht ambulant behandelt werden kann. thw

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