Die Kunst lockt nach Homburg

Homburg · Im August soll Homburg ein klein wenig wie Paris werden, genauer gesagt wie Montmartre, wo sich Künstler in den Gassen sammeln und sich beim Werkeln über die Schulter schauen lassen. Die Artmosphäre steht an.

Eine Stadt voller Kunst und Leben - das schwebt den Machern erneut vor, wenn Homburg einen Tag lang zum offenen Atelier wird. Zum fünften Mal seit 2012 wird am letzten Samstag im August, 27. August, aus der Innenstadt sozusagen ein kleines Montmartre. Das berühmte Pariser Stadtviertel lockte im 19. Jahrhundert Künstler wie Edgar Degas und Henri de Toulouse-Lautrec an. Heute lassen sich dort Künstler vor allem von Touristen beim Malen über die Schulter schauen. Und genau das wollen die Organisatoren auch in Homburg erreichen: Artmosphäre heißt das Angebot, das sich an die Kreativen richtet. Jede Kunstform sei an diesem Tag willkommen, ob Malerei, Zeichnung, Grafik, Karikatur, Porträtkunst, Fotografie, Graffiti, Objekt-, Textil-, Wachs-, Licht- und Schmuckkunst oder auch Pantomime und Performance. Die Teilnahme, so die Organisatoren weiter, sei kostenlos. Auf der anderen Seite würden aber auch weder Gage noch Honorar gezahlt. Es lägen, sagt der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad, schon jede Menge Anmeldungen vor. Er rechnet damit, dass es diesmal sogar noch mehr werden als im vergangenen Jahr. Vermieden werden soll allerdings, dass Kunsthändler in den Straßen präsent sein werden. Die Veranstaltung, betont Konrad, der hier mit Kuratorin Françoise Mathis-Sandmaier verantwortlich zeichnet, sei ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt im Umkreis von etlichen Kilometern.

Wer mitmachen möchte, der kann sich noch anmelden. Entsprechende Formulare gibt es unter www.homburg.de und im Kulturamt im Rathaus, Am Forum. Die Bögen müssen dort bis zum 1. Juli eingegangen sein, heißt es in einem Schreiben der Kulturgesellschaft.

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