Der Plan listet die Investitionen des Bundes in seine Verkehrswege auf und wird nur etwa alle zehn Jahre vom Bundesverkehrsministerium aufgestellt. Projekte, die nicht in diesem Plan enthalten seien, "haben in den nächsten 15 Jahren keine Chance auf Realisierung", hieß es weiter. "Die Ortsumgehung der B 423 war zwar schon im alten, noch gültigen Plan enthalten, doch leider hat das Land, konkret das Wirtschaftsministerium, es versäumt, das notwendige Baurecht zu schaffen, um die Umsetzung der Ortsumgehung voranzutreiben", betonte Funk. Die Umgehungsstraße sei für die Menschen in der Region sehr wichtig, "sie warten seit über 40 Jahren auf diese Verkehrsentlastung", unterstrich er.

Das Projekt sei nun mit einem Investitionsvolumen von 26,8 Millionen Euro in der Rubrik "Vordringlicher Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans vermerkt. "Jetzt ist das Land gefordert, das Planfeststellungsverfahren unmittelbar einzuleiten und zügig Baurecht zu schaffen, damit mit der Realisierung des Ortsumgehung begonnen werden kann", forderte Funk.