Schüler müssen nicht mehr in der Sonne schmoren

Niederwürzbach · Für die Montage eines Sonnenschutzes an der Schule Am Würzbacher Weiher stellt der Ortsrat 16 000 Euro zur Verfügung. Die von der Stadt zugesagte Summe wurde zurückgezogen. Die Summe reicht für vier Klassensäle.

In der jüngsten Sitzung hat sich der Ortsrat Niederwürzbach zum wiederholten Male mit dem Thema "Sonnenschutz" an der Schule Am Würzbacher Weiher beschäftigt. Bereits im Jahr 2013 hatte der Ortsrat aus seinem Budget für die Maßnahme 16 000 Euro zur Verfügung gestellt, im städtischen Haushalt wurden zusätzlich 10 000 Euro bewilligt. Wie SPD-Fraktionschef Andreas Motsch weiter mitteilt, habe die Stadt jedoch, ohne dass der Ortsrat informiert war, zu Beginn des Jahres 2015 die 10 000 Euro wieder abgezweigt und damit die Renovierung der Fußgängerbrücke zwischen Niederwürzbach und Hassel finanziert. "Nachdem im superheißen Sommer unsere Schulkinder ,ausgeschmort' haben, konnte die Bürgermeisterin in der jüngsten Ortsratssitzung endlich den Kostenvoranschlag einer Blieskasteler Firma für die Montage eines Sonnenschutzes vorlegen. Demnach können für die verbleibenden, ausschließlich aus dem Ortsratsbudget zur Verfügung gestellten 16 000 Euro, ohne zusätzlichen Beitrag des Schulträgers, die Stadt Blieskastel, zunächst einmal vier Klassensäle mit einem vernünftigen Sonnenschutz ausgestattet werden", so Motsch. Der SPD-Fraktionsvorsitzende begrüßte die städtische Anmeldung der Schulsanierung im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogrammes des Bundes. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener habe in der Sitzung erklärt, dass der Sonnenschutz in Zusammenhang mit der kompletten energetischen Sanierung des Schulgebäudes installiert werden könnte. Ortsvorsteherin Petra Linz betonte, dass für den Fall, dass die Maßnahme nicht in das Förderprogramm aufgenommen würde, dann aber die Montage des Sonnenschutzes noch vor dem Sommer 2016 realisiert sein müsse.

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