Mit Lyoner im Gepäck bei Freunden in der Provence

Wolfersheim. Eine 18-köpfige Delegation aus Wolfersheim war jetzt im Partnerdorf Mirabel aux Baronnies in der Provence zu Gast. Die Gruppe mit Ortsvorsteher Stephan Schepp-Weyrich und seiner Stellvertreterin Mechthild Klein an der Spitze erlebte rund 750 Kilometer von Blieskastel entfernt drei schöne und interessante Tage

 Das Partnerdorf von Wolfersheim, Mirabel aux Baronnies, liegt rund 750 Kilometer entfernt von Blieskastel in der Provence. Foto: SZ/Ver

Das Partnerdorf von Wolfersheim, Mirabel aux Baronnies, liegt rund 750 Kilometer entfernt von Blieskastel in der Provence. Foto: SZ/Ver

Wolfersheim. Eine 18-köpfige Delegation aus Wolfersheim war jetzt im Partnerdorf Mirabel aux Baronnies in der Provence zu Gast. Die Gruppe mit Ortsvorsteher Stephan Schepp-Weyrich und seiner Stellvertreterin Mechthild Klein an der Spitze erlebte rund 750 Kilometer von Blieskastel entfernt drei schöne und interessante Tage. Nach der Ankunft und dem Beziehen der Unterkünfte, wurden die Wolfersheimer im Tennisheim empfangen und von den Mirabeler Weinbauern zum Essen eingeladen. Dabei war das Genießen und Probieren der Mirabeler Weine natürlich Programm. Die Vorsitzende des Mirabeler Festkomitees, Elke Sabatin, versprach den deutschen Gästen einen kurzweiligen Aufenthalt in Mirabel. Elke Sabatin ist der Motor, der den stetigen Kontakt nach Wolfersheim herstellt und die Informationen an die französischen Freunde weitervermittelt. Samstag wurde dann einer der größten Trüffelmärkte von Frankreich in Richerenches besucht. Hier sind Einkäufer aus ganz Frankreich, insbesondere von Spitzenrestaurants aus Paris, unterwegs, um dort die begehrten Trüffel zu erstehen. Dabei wechselten schon mal ganz locker einige tausend Euro den Besitzer.Anschließend konnten sich die Wolfersheimer bei dem Weinbauer Michel selbst ein Bild von der Trüffelsuche machen. Michel führte den Saarländern mit seinem Trüffelhund vor, wie Trüffel gesucht und gefunden werden. Danach ging es zur Olivenernte. Oliven werden in dieser Region von Dezember bis Februar geerntet. Spezielle Rüttelgeräte, die man durchaus auch zur Mirabellenernte einsetzen könnte, erleichtern den Erntehelfern dabei die Arbeit. Abends fand dann im Gemeindesaal zu Ehren der Wolfersheimer Gäste ein Wildessen statt, an dem Persönlichkeiten von Mirabel sowie des Nachbarortes Piegon teilnahmen: Bürgermeister, Beigeordnete, Gemeinderäte, Vereinsvertreter, Weinbauern und die Presse. Sonntag nahmen die Wolfersheimer dann mit einem offiziellen Stand am Mirabeler Weihnachtsmarkt teil.

Das gezapfte Karlsberg-Bockbier war dann auch ein Renner. Zum Essen gab's Mettwürste und warmen Lyoner. Natürlich hatten die Wolfersheimer auch genügend Schnaps im Gepäck. Selbstgemachter Likör sowie von Wolfersheimer Frauen für diesen Zweck gebackenes "Zuckerdings" rundeten das Sortiment ab. Eine Einladung für den Weihnachtsmarkt im kommenden Jahr war Formsache. Nach dem gemeinsamen Frühstück reisten die Wolfersheimer, mit vielen positiven Eindrücken und neu gewonnen Freunden, dann am Montag wieder zurück. red

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