Gute Nachfrage nach Brennholz

Blieskastel. Die Blieskasteler Stadtverwaltung hat jetzt den Forstwirtschaftsplan für 2011 vorgelegt, der vom Stadtrat gebilligt wurde. Die Kommune ist gemäß Landeswaldgesetz verpflichtet, zu Beginn eines jeden Forstwirtschaftsjahres einen Plan aufzustellen

Blieskastel. Die Blieskasteler Stadtverwaltung hat jetzt den Forstwirtschaftsplan für 2011 vorgelegt, der vom Stadtrat gebilligt wurde. Die Kommune ist gemäß Landeswaldgesetz verpflichtet, zu Beginn eines jeden Forstwirtschaftsjahres einen Plan aufzustellen. Dieser orientiert sich an der periodischen Betriebsplanung und beinhaltet die für das jeweilige Forstwirtschaftsjahr vorgesehenen Arbeiten mit den daraus resultierenden Einnahmen und Ausgaben. Wie Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener mitteilt, weise der Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2011 im Ergebnishaushalt einen Überschuss in Höhe von 60 950 Euro aus. Die investiven Ausgaben des Finanzhaushaltes betragen 25 000 Euro.

Nachfrage zurückhaltend

Für das Forstwirtschaftsjahr 2009 weise das Rechnungsergebnis einen Überschuss von 42 454 Euro auf, der Forstwirtschaftsplan 2010 einen Überschuss von 58 150 Euro. Für dieses Jahr sei ein Holzeinschlag in Höhe von 15 628 Erntefestmetern (Efm) vorgesehen. Damit liege der geplante Holzeinschlag leicht über dem Niveau des Jahres 2010 mit 15 300 Efm und deutlich über dem des Forstwirtschaftsjahres 2009 mit 13 370 Efm. Da die Nachfrage insbesondere nach Buchenstammholz weiterhin als zurückhaltend zu beurteilen sei, konzentriere sich der Einschlag überwiegend auf Nadel-Stammholz sowie Laubindustrieholz. Daneben trage die nach wie vor gute Nachfrage nach Laubbrennholz zur Stützung des Holzmarktes bei. Erfahrungsgemäß sei auch im Forstwirtschaftsjahr 2011 mit einer größeren Menge an Fichten-Käferholz (Borkenkäferbefall) zu rechnen. "Der städtische Forstbetrieb führt neben seinen rein forstlichen Tätigkeiten vor allem auch in den Sommermonaten artverwandte Tätigkeiten in anderen städtischen Bereichen wie Baumfällungen, Grün- oder Gewässerpflege durch. Die Personalausgaben liegen für das Forstwirtschaftsjahr 2011 bei rund 372 200 Euro", so die Bürgermeisterin. Der städtische Forstbetrieb bilde derzeit einen Auszubildenden für den Beruf des Forstwirtes aus. Daneben leiste ein Mitarbeiter sein freiwilliges ökologisches Jahr im städtischen Forstbetrieb ab.

Zwei Baumkontrollen

Der Stadtwald Blieskastel verfüge über rund 98 Kilometer laufende Hauptfahrwege, die in der Regel auch markierte Wanderwege seien und ein bis zwei Mal pro Jahr beidseitig kontrolliert werden müssten. Daneben grenze der Wald auf einer Länge von knapp 30 Kilometern an öffentliche Straßen an, was eine zweifache jährliche Baumkontrolle erforderlich mache. Für dieses Jahr sei der Kauf eines Fahrzeuges zum Transport der Forstwirte sowie Arbeitsgeräten vorgesehen, so die Stadt abschließend.

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