Schwierige Zeiten für Zärtlichkeiten

Pinningen/Altheim. "Ein Wochenende voller Zärtlichkeiten" verspricht das Lustspiel, das die neun Laienschauspieler der Pinninger Theatergruppe Groß und Klein derzeit einstudieren. Die Premierenvorstellung findet am Neujahrstag um 20 Uhr im Altheimer Sportheim statt. Eine zweite folgt tags darauf an gleicher Stätte bereits um 18 Uhr

Pinningen/Altheim. "Ein Wochenende voller Zärtlichkeiten" verspricht das Lustspiel, das die neun Laienschauspieler der Pinninger Theatergruppe Groß und Klein derzeit einstudieren. Die Premierenvorstellung findet am Neujahrstag um 20 Uhr im Altheimer Sportheim statt. Eine zweite folgt tags darauf an gleicher Stätte bereits um 18 Uhr. Nach einigen Leseproben haben sie sich schnell für diesen Dreiakter des Autors Erich Koch entschieden. Es ist ihre vierte Inszenierung seit Gründung der Gruppe. Bei allen Aufführungen sind Michael Neuhäuser, Klaus Schmitt, Klaus Rauls, Linda Fischer, Sabine Fischer und Martina Huppert mit von der Partie. Sie werden auch jetzt wieder die Bühne erobern. Neuling ist Birgit Fischer. Auch hat man mit Volker Sandmeier einen neuen Regisseur gefunden. Er hat Heidi Schneider beerbt, die sich auf eigenen Wunsch zurückgezogen hat. Hat man zuerst im Pinninger Feuerwehrgerätehaus geprobt, so konnte vor vier Wochen die Bühne im Sportheim "bezogen" werden. Viel Spaß hatte das Ensemble insbesondere mit dem eigens eingeflogenen "Fischkopp" Sachse Paule aus Hamburg. Jetzt stehen die letzten Vorbereitungen an, es wird jeden Tag geprobt.

Geschenk ist Desaster

Zum Inhalt des Stückes: Anita schenkt Erich zur Silberhochzeit einen Gutschein für ein Wochenende voller Zärtlichkeiten. Sie hat sich für diesen Tag, er fällt auf Silvester, viel vorgenommen. Ihre Eltern kommen dieses Jahr nicht zu Besuch, Oma bleibt im Altersheim und Tochter Julia zieht, wie jedes Jahr, ein paar Tage zu ihrer Freundin. Erich hat den Tag natürlich vergessen. Erst glaubt er, dass der Gutschein eine Reise für ihn nach Thailand sei. Dann, als er die Tragweite begreift, sucht er verzweifelt nach einem Geschenk. Seine Idee, von der Nachbarin Gudrun Spitzenunterwäsche zu kaufen, versteht diese falsch und stürzt ihn nur noch tiefer in sein Verderben. Sein letzter Strohhalm, Horst als Stripper auftreten zu lassen, schlägt auch fehl, beschleunigt aber die Scheidungsabsichten von Anita. Dass sie diese nicht sofort in die Tat umsetzen kann, liegt an dem plötzlichen Auftauchen ihrer Eltern. Doch nicht nur Otto und Hilde wollen Silvester mitfeiern. Oma Amanda taucht mit ihrem Verlobten Siggi auf und weigert sich, wieder ins Altersheim zu gehen, weil dort die freie Liebe unterdrückt wird. Die Vorbereitung der Bowle misslingt, die Brötchen verschwinden ständig. Gibt es trotzdem einen versöhnlichen Schluss?

Vorverkaufsstellen für die Altheimer Aufführungen sind in den Filialen der Bäckerei Lenert in Altheim und Peppenkum eingerichtet. Karten gibt es aber auch noch an der Abendkasse. Zum dritten Mal wird die Gruppe während der 25. Gersheimer Theaterwoche am Freitag, 21. Januar, um 20 Uhr, im Gersheimer Kulturhaus zu sehen sein.

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