Musiktage Ein kleines Festival der Blasorchester

Breitfurt · Auf dem Breitfurter Schulhof hieß es für alle Freunde zünftiger Blasmusik drei Tage lang „Von Blasmusik bis Rock und Pop.

 Organisator Joachim „Mecki“ Forsch (rechts) sowie Peter Schuster mit den Hofgasslern beim Musikfest „von Blasmusik bis Rock & Pop“, das auf dem Breitfurter Schulhof stattgefunden hat.

Organisator Joachim „Mecki“ Forsch (rechts) sowie Peter Schuster mit den Hofgasslern beim Musikfest „von Blasmusik bis Rock & Pop“, das auf dem Breitfurter Schulhof stattgefunden hat.

Foto: Foto: Wolfgang Degott/Wolfgang Degott

Drei Tage beste musikalische Unterhaltung wurden den vielen Gästen im Breitfurter Schulhof geboten. „Von Blasmusik bis Rock und Pop“ hieß die Veranstaltung, die von einer kleinen Gruppe Musikbegeisterter organisiert wird, unterstützt von rund 40 Helfern. Joachim „Mecki“ Forsch, Posaunist, Ur-Breitfurter und Mitglied in verschiedenen Orchestern, hat sich gemeinsam mit Freunden vor acht Jahren zusammen getan und die Interessengemeinschaft „Musikkultur im Bliesgau (MIB)“ gegründet, um Live-Bands nach Breitfurt zu bringen. Denn die Gruppen und Orchester werden in der Region gesucht.

„Die ersten Veranstaltungen fanden beim Obst- und Gartenbauverein auf ihrem Gelände am Freizeitweg statt“, erinnert sich „Mecki“ Forsch. Nachdem zu Beginn nur ein Veranstaltungsabend stattfand, wuchs das kleine „Bliesgau-Festival“, das diesmal wieder in Kooperation mit dem Blasorchester Breitfurt ablief, größer. Im letzten Jahr zog man auf den Schulhof um. Und es wurde ein voller Erfolg. „Hier haben wir bessere Infrastruktur“, so Forsch, der mit Gerhard Thoni, die organisatorischen Notwendigkeiten erledigt hat.

Forsch spielt neben seinem Heimatensemble, dem Blasorchester des Turnvereins Breitfurt auch beispielsweise im Musikverein Gersheim, der Bigband Beer River Baskets und auch in der seit acht jahren bestehenden bayerisch-böhmischen Kapelle „Die Hofgassler“. Nachdem Purple Haze unplugged das Opening der Musiktage erfolgreich bestritten hatte, waren die Hofgassler die erste von drei Acts, die den zweiten Tag bestritten. Sie bestehen neben Forsch aus weiteren 13 Musikanten, die im Großraum Homburg wohnen. Ihr Orchestername leitet sich aus dem Ort ab, wo geprobt wird: die Kirrberger Hofgasse. Zudem wohnt Kapellmeister Klaus Dejon in der gleichen Straße.

Mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire begeisterten sie ihre Fans, von denen vor Wochen auch viele mit auf der viertägigen Orchester-Schifffahrt von Köln nach Amsterdam mit von der Partie waren. Wer die Hofgassler nochmal hören will, kann am Samstag, 16. September, in den Walsheimer Brauereikeller kommen. Dort treten sie innerhalb der neuen Reihe „Walsheimer Spätsommer“ auf. Dann werden wie in Breitfurt wohl auch wieder das Steigerlied, „Wir Musikanten“, die „Garten Polka“ oder auch „Dem Land Tirol die Treue“ zu hören sein.

Die Bitter Brothers, die erstmals bei MIB zu Gast waren, unterhielten im Breitfurter Abendprogramm mit weltbekannten Cover-Songs, darunter auch Titel der Dire Straits und Eric Clapton. Breitfurt-Premiere feierte auch die Formation SKA, die als Headliner angekündigt waren. Das SKA-Einsatzkommando aus Zweibrücken besteht seit 27 Jahren, entwickelte seine volle Power und zeigte sowohl bei Eigenkompositionen als auch dem nicht alltäglichen Reggae-Rock seinen typischen SKA-Stil.

Zum zweiten Mal dabei, die Bliesgau Big Band mit ihrem Leader Hans-Peter Welsch, die die Swinging-Atmosphäre von Glenn Miller, Benny Goodman oder Tommy Dorsey in den Blieskasteler Stadtteil zauberte. Sie werden beim diesjährigen Biosphärenfest am 10. September im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim zu hören sein, wo sie zur Frühschoppenzeit eine Visitenkarte abgeben werden.

 Organisator Joachim „Mecki“ Forsch (rechts) sowie Peter Schuster mit den Hofgasslern beim Musikfest „von Blasmusik bis Rock & Pop“ auf dem Breitfurter Schulhof. Foto: Wolfgang Degott

Organisator Joachim „Mecki“ Forsch (rechts) sowie Peter Schuster mit den Hofgasslern beim Musikfest „von Blasmusik bis Rock & Pop“ auf dem Breitfurter Schulhof. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Am Nachmittag traten die Original Bubacher Dorfdudler, die seit mehr als 25 Jahren mit ihren 22 Musikern um Kapellmeister und Entertainer Andreas Trenz für beste Stimmung und Gaudi nonstop sorgen, auf. Den Abschluss bildete das Mimbacher Trio Scheldenborn mit Axel Weinland, Peter Baarß und Doris Hertel. Sie beendeten die Musikkultur, die erneut im kommenden Jahr während der Sommerferien stattfinden wird, mit Werken verschiedener, deutscher Liedermacher.

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