In all diesen Jahren lernte ich Otmar als charakterstarke Führungskraft, stets aufrichtig und uneigennützig kennen. Beispiellos war, und ist immer noch, seine stete Hilfsbereitschaft. Für so viele Probleme, die aus der Dorfbevölkerung an ihn herangetragen wurden, setzte er sich mit Beharrlichkeit für deren Lösung ein. Natürlich gab es auch immer wieder mal Kontroversen, die man mit Sachlichkeit leicht beseitigen konnte. Leider gibt es aber auch Neider, die blind sind für die Leistungen und Entbehrungen, die Otmar Gros über Jahrzehnte erbrachte. Für mich jedenfalls zählt: Ehre, wem Ehre gebührt und vielen Dank Otmar!

Schon seit Kindertagen besuche ich mehr oder weniger regelmäßig das Schwimmbad in Blieskastel. Auch heute noch besuche ich mit meiner Familie gerne dieses Schwimmbad. Zunächst muss ich erwähnen, dass auch ich mit dieser enormen, unverschämten Preiserhöhung nicht einverstanden bin. Denn als Familie mit drei Kindern muss man sich sehr genau überlegen, ob ein regelmäßiger Schwimmbadbesuch finanziell wirklich machbar ist. Dies ist mehr als familienunfreundlich, unsozial und traurig zugleich. Alleine schon aus diesem Grunde müssen die Preise wieder auf den ursprünglichen Stand zurückgesetzt werden! Doch nun habe ich auch noch etwas aus persönlicher Sicht zu sagen. An alle Nörgler, die den Mitarbeiter/innen am Kassenbereich einen Vortrag halten über diese sagenhafte Preiserhöhung: beschwert euch doch an den richtigen Stellen! Kein Mitarbeiter/in des Schwimmbades kann etwas für diese Preiserhöhung!! Lobend will ich in diesem Brief aber auch mal erwähnen, dass das Personal stets freundlich und hilfsbereit ist! Trotz dieser schwierigen Umstände. Auch deswegen lohnt sich ein Besuch des Bades immer. Diese familiäre, gemütliche Atmosphäre in diesem Bad MUSS erhalten bleiben! Haben sich denn die Entscheidungsträger mal darüber Gedanken gemacht, welche Einzelschicksale auch von einer solch horrenden Preiserhöhung abhängen können? Nehmen wir mal an, dass sich an den Preisen nichts ändert – dann wird zunächst mal aufgrund rückläufiger Zahlen Personal abgebaut. Jetzt stelle man sich vor, man wäre selber davon direkt betroffen. Und muss bange in die Zukunft blicken und sich die Frage stellen, wie man seine Familie ernährt, wenn man seine Arbeit verliert? Auch bei rückläufigen Besucherzahlen bleiben die Personalkosten doch gleich. Ich appelliere an die Vernunft aller Beteiligten, hier schnellstmöglich richtungsweisende Entscheidungen zu treffen!