Passionskonzert, Sommerserenade und Große Messe

St. Ingbert. Das Konzertjahr 2010 ist gerade mit einer großartigen Aufführung des Herzogenbergischen Weihnachtsoratoriums zu Ende gegangen, da stellt der Freundes- und Förderkreis für Kirchenmusik an der Martin-Luther-Kirche sein neues Programm für das laufende Jahr vor

St. Ingbert. Das Konzertjahr 2010 ist gerade mit einer großartigen Aufführung des Herzogenbergischen Weihnachtsoratoriums zu Ende gegangen, da stellt der Freundes- und Förderkreis für Kirchenmusik an der Martin-Luther-Kirche sein neues Programm für das laufende Jahr vor. Den Höhepunkt bildet ein gemeinsames Chorkonzert der Evangelischen Kantorei und des Chores der Hildegardkirche mit der Wiederaufführung der "Großen Messe in D" von Ethel Smyth. Eröffnet wird die Konzertreihe 2011 am Sonntag, 10. April, um 17 Uhr mit dem Passionskonzert "Stabat mater" von Joseph Haydn. Das lateinische Gedicht "Stabat mater dolorosa" ist vermutlich im 13. Jahrhundert entstanden und seit dem 15. Jahrhundert sind fast 400 mehrstimmige Vertonungen bekannt, unter denen die 1767 von Joseph Haydn durch Empfindungsreichtum, dramatische Klage und naive Fröhlichkeit bis heute unübertroffen ist. Als Vokalsolisten treten Sabine von Blohn, Sopran, Angela Lösch, Alt, Marc Dostert, Tenor und Alexander Lauer, Bass, auf. Die Evangelische Kantorei St. Ingbert und das Neue Saarländische Kammerorchester sind die weiteren Mitwirkenden unter der Leitung von Helmut Haag. "Singet dem Herrn ein neues Lied" ist der Titel der geistlichen Chor- und Orgelmusik der Evangelischen Jugendkantorei der Pfalz unter der Leitung von Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald am Sonntag, 29. Mai, um 19 Uhr.Die Evangelische Jugendkantorei der Pfalz wurde 1951 gegründet und wird seit 15 Jahren von LKMD Jochen Steuerwald geleitet. Das Repertoire reicht von der Renaissance bis zur Gegenwart. Der Chor war bereits vielfach Preisträger bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

Große Messe von Ethel Smyth

Zu einer Sommerserenade lädt das Collegium Instrumentale Saarbrücken am Sonntag, 25. September, um 19 Uhr ein. Im Mittelpunkt steht das Flötenkonzert von André Jolivet mit dem Solisten Grigory Mordashov. Das Collegium Instrumentale Saarbrücken hat seit Beginn 1974 den Anspruch, die Freude am Musizieren mit einem hohen musikalischen Niveau zu verbinden. Zahlreiche Konzerte im Saarland und darüber hinaus haben es zu einer kulturellen Institution gemacht. Die Große Messe in D von Ethel Smyth bildet den Abschluss und auch den Höhepunkt der Konzertreihe. Am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Kirche St. Hildegard singen die Evangelische Kantorei und der Chor der Hildegardkirche gemeinsam das groß dimensionierte Werk der faszinierenden englischen Komponistin des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Als Vokalsolisten wirken mit: Anne Kathrin Fetik, Sopran, Judith Braun, Alt, Algirdas Drevinskas, Tenor und Vinzenz Haab, Bass. Es musiziert ein Orchester aus Mitgliedern der DRP Saarbrücken Kaiserslautern. Die Leitung hat Helmut Haag. Schon einmal erklang das großartige Werk dieser außergewöhnlichen, englischen Komponistin: 1995 als deutsche Erstaufführung innerhalb der Musikfestspiele Saar in der Kirche St. Hildegard, dargeboten von der ökumenischen Chorgemeinschaft St. Ingbert mit überwältigendem Erfolg bei Publikum und Presse. red

Die Karten für die vier Konzerte können auch im Abonnement zum Preis von 40 Euro erworben werden. Mehr Infos unter Tel. (0 68 94) 5 29 85 oder (0 68 94) 3 48 19 sowie im Internet unter www.EvangelischeKantorei.de.

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