Gleich ein Knaller zum AuftaktEndlich wieder ein richtiges Heimspiel

Marpingen. Eigentlich sollte die lang ersehnte Winterpause Besserung bringen. Die vielen angeschlagenen Spielerinnen des Handball-Oberligisten DJK Marpingen sollten fit und wieder einsatzbereit werden. Doch leider haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. "Im Gegenteil, die Situation hat sich sogar noch verschlimmert", schwant Trainer Manfred Wegmann nichts Gutes

 Katharina Leib (beim Wurf) wird an diesem Samstag gegen den TSV Kandel nicht auflaufen können. Ihr macht eine alte Bänderverletzung wieder zu schaffen. Foto: Horst Klos

Katharina Leib (beim Wurf) wird an diesem Samstag gegen den TSV Kandel nicht auflaufen können. Ihr macht eine alte Bänderverletzung wieder zu schaffen. Foto: Horst Klos

Marpingen. Eigentlich sollte die lang ersehnte Winterpause Besserung bringen. Die vielen angeschlagenen Spielerinnen des Handball-Oberligisten DJK Marpingen sollten fit und wieder einsatzbereit werden. Doch leider haben sich diese Hoffnungen nicht erfüllt. "Im Gegenteil, die Situation hat sich sogar noch verschlimmert", schwant Trainer Manfred Wegmann nichts Gutes. Das Comeback von Yvonne Detzler, die in der Hinrunde wegen eines Kreuzbandrisses nicht spielen konnte, muss vertagt werden. Die Rechtsaußen- Spielerin zog sich während der Winterpause einen Fingerbruch zu und fällt (erneut) auf unbestimmte Zeit aus. Verzichten müssen die Moskitos an diesem Wochenende zudem auf Kreisspielerin Maike Lehnen und im Rückraum auf Katharina Leib, die wegen ihrer Fußverletzung aus der Vorrunde wieder in Behandlung ist. Die Lücken in der Aufstellung hofft Trainer Wegmann, wie zuvor in der Hinrunde durch Spielerinnen der zweiten Mannschaft füllen zu können.Doch das wird schwer. Denn zum ersten Spiel im neuen Jahr kommt gleich ein Knaller: der Tabellenvierte Kandel. Der TSV hatte die Hinrunde mit einen furiosen Start begonnen. Bis zum siebten Spieltag verteidigte der Verein sogar die Tabellenführung. Danach häuften sich die Niederlagen und der Klub rutschte ab. Derzeit liegt der TSV fünf Pluspunkte hinter dem Tabellenzweiten Marpingen. "Natürlich hätten wir uns bessere Bedingungen gerade für dieses Spiel gewünscht", darüber sind sich Trainer Wegmann und Spielführerin Christine Detzler beide einig.

Auf ein Wiedersehen mit dem TSV Kandel freut man sich im Hause der DJK schon ganz besonders, denn die Moskitos haben gegen ihren Gegner noch etwas gut zu machen. Die schmerzhafte Niederlage (23:28) gleich zu Beginn der Saison haben die Moskitos noch nicht vergessen. "Es war eine richtige Ernüchterung für uns gewesen", erinnert sich Detzler. Damals ist die DJK in ihrer Favoritenrolle regelrecht überrannt worden. Trotz guter Saisonvorbereitung ließen die Moskitos ihren Gegnern alle Freiheiten. Heute weiß die Mannschaft, um was es geht und man freut sich schon im Vorfeld auf die Neuauflage des "Kandel-light-Dinners". Und trotz aller personellen Besetzungsproblemen sind sich alle in dem einen Punkt einig: "Wir haben etwas gut zu machen!"

Ohne Probleme haben sich die Marpingerinnen für das Finalturnier der Bank-1-Saar-Trophy qualifiziert. Bei der FSG ATSV/USC Saar gewannen die Moskitos 39:20 (20:4).

Oberthal. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die zwei Punkte holen", sagt der Co-Trainer der FSG Oberthal/Hirstein Dominik Rudolphy. Diesen Samstag um 18 Uhr empfängt sein Team die HSG Wittlich. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten dürfen die Handballerinnen dabei endlich wieder in der Bliestalhalle auflaufen. Die Unterstützung der heimischen Fans, kann die FSG auch gut gebrauchen. Denn in der Hinrunde der RPS-Oberliga konnten die Handballerinnen bisher nur drei Punkte holen und stehen daher auf dem letzten Tabellenplatz. Dass sie die Klasse halten, ist sehr unwahrscheinlich. Für Gegner Wittlich sieht es da besser aus. Mit 18 Punkten rangiert die HSG an dritter Stelle. Doch trotz des großen Tabellenunterschieds zeigt sich Oberthals Trainer Rudolphy zuversichtlich: "Wittlich liegt uns gut." Zwar hat seine Mannschaft das Hinspiel mit 26:35 verloren, doch auswärts sei die HSG deutlich schwächer, erklärt Rudolphy. "Auch im Hinspiel haben wir lange gut mitgehalten." Das Problem sei gewesen, die Top-Torjägerin der Liga Tatjana Nykytenko (128 Treffer bislang) in den Griff zu bekommen. "Am Samstag hängt alles davon ab, wie sie drauf ist", prophezeit Rudolphy.

Was etwas Mut macht: In der vergangenen Saison war es Oberthal überraschend gelungen, Wittlich in der heimischen Bliestalhalle zu schlagen. Doch in dieser Saison läuft es bislang überhaupt nicht. Bis auf einen Sieg und ein Unentschieden ging Oberthal in allen Partien als Verlierer vom Platz.

Zuletzt unterlag die Mannschaft auch im Kellerduell gegen den TV Wörth mit 26:33. "Nach dem Spiel war die Stimmung in der Mannschaft schlecht", erklärt Rudolphy. In der Zwischenzeit habe das Team aber gut trainiert und gehe motiviert in das Spiel gegen die HSG Wittlich. kira

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