Vertrag wird noch ausgestaltet Stadtrat wählt den neuen Kulturmann

Neunkirchen · Markus Müller soll auf Uwe Wagner folgen. In der Jahresabschlusssitzung gab es Lob für den Sportentwicklungsplan.

 Markus Müller soll ab 1. Februar die Geschäfte der Neunkircher Kulturgesellschaft führen.

Markus Müller soll ab 1. Februar die Geschäfte der Neunkircher Kulturgesellschaft führen.

Foto: Elke Jacobi

Neuer Geschäftsführer der Neunkircher Kulturgesellschaft wird Markus Müller. Er wurde vom Stadtrat am Mittwochabend mehrheitlich gewählt. Markus Müller soll ab dem 1. Februar die Nachfolge von Uwe Wagner antreten. Mit vertraglichen Regelungen wird sich in den kommenden Wochen der Aufsichtsrat der Kulturgesellschaft beschäftigen, wie die Stadtpressestelle nach dem nicht-öffentlichen Teil der Stadtratssitzung weiter mitteilte. Zurzeit leitet Markus Müller die Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ist Produktionsleiter des Musical Projekts Neunkirchen.

Ehe Oberbürgermeister Jürgen Fried die Jahresabschlusssitzung des Neunkircher Stadtrates eröffnete – zunächst im öffentlichen Teil –, hatte ein ehemaliges Ratsmitglied im Mittelpunkt gestanden. Fried und der gesamte Stadtrat gratulierten Hans-Otto Malter, der vor wenigen Tagen mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet worden war. Fried würdigte dessen vielfältige kommunal- und gesellschaftspolitische Betätigung über Jahrzehnte hinweg „und deshalb ist diese Ehrung mehr als angemessen“, befand der Oberbürgermeister.

Viel Anerkennung gab es danach für die Macher des neuen Sportentwicklungsplans, der seit 2016 von einer Arbeitsgruppe erstellt wurde. Nach Ansicht von Claus Hoppstädter von der SPD ist das Konzept „die bisher aussagekräftigste Bestands- und Zustandsanalyse der Sportstätten im gesamten Stadtbereich“. Nach seiner Auffassung ist der Sportentwicklungsplan „nicht nur eine Orientierungshilfe, sondern für die Sportvereine der Stadt auch eine Entscheidungshilfe für künftige Aktivitäten“. Karl Albert sieht das ähnlich, doch der CDU-Fraktionschef wertet den Plan auch als Handlungsvorgabe für Rat und Verwaltung und zugleich als Auftrag an den neuen Stadtrat nach der Kommunalwahl. Und er gab allen Verantwortlichen eine klare Empfehlung mit auf den Weg: „Reden wir nicht so viel drüber, machen wir lieber.“

Einstimmig hat der Rat eine Neufestsetzung der Nutzungsentgelte für das Robinsondorf zum 1. Januar beschlossen. Eine Neukalkulation wurde notwendig, nachdem einerseits in den vergangenen Wochen die alten Hütten durch neue moderne Unterkunftshäuser ersetzt wurden und auch der bisherige Speiseplan besser auf die Bedürfnisse der Nutzergruppen abgestimmt wurde.

Ohne Vorbehalte wurden danach die Änderung der Abwassergebührensatzung und die Festsetzung der Straßenreinigungsgebühren der Stadt zum 1. Januar verabschiedet. Danach steigt die Abwassergebühr nach Frischwasserbezug von bisher 2,64 Euro um vier Cent auf 2,68 pro Quadratmeter und die Abwassergebühr nach bebauter und befestigter Fläche erhöht sich um drei von 81 auf 84 Cent.

Bei der Straßenreinigung verringert sich die Grundgebühr von 68 auf 64 Cent für den laufenden Frontmeter und die Zusatzgebühr erhöht sich von 1,82 auf 1,91 Euro bei wöchentlicher Reinigung. < weiterer Bericht folgt

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort