Der Anfang ist gemacht

Neunkirchen · Der neue Eigentümer hat in Menschenhaus viel vor. Damit die Planungen rechtlich auf stabilen Füßen stehen, muss der Flächennutzungsplan angepasst und ein Bebauungsplan erstellt werden.

 Alter Veranstaltungsort in neuem Glanz: das Hofgut Menschenhaus bei Neunkirchen. foto: Grunder-Gourmet

Alter Veranstaltungsort in neuem Glanz: das Hofgut Menschenhaus bei Neunkirchen. foto: Grunder-Gourmet

Das Hofgut Menschenhaus zwischen Neunkirchen und Eschweilerhof soll sein Gesicht nachhaltig verändern. Die derzeitigen Eigentümer, Petra und Kai Grunder, haben vor Ort viel vor (wir haben berichtet). Sie nutzen das Ensemble derzeit als Event-Location, wollen ins bestehende Gebäude aber ein Restaurant integrieren. Der jetzige Stall soll zum Hotel ausgebaut und ein neuer Stall für eine geplante Pferdepension gebaut werden. Hinzu kommen Parkplatz und geschotterte Stellplätze. Zur Versorgung der Anlage werden eine kleine Kläranlage und eine Trafostation notwendig. Um die Planungen auch auf rechtlich sichere Füße zu stellen, hat der Stadtrat Neunkirchen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplanes Nummer 127 "Menschenhaus" gebilligt. Die Entwicklung des Areals, so heißt es in der Verwaltungsvorlage, soll durch "die Schaffung des erforderlichen Planungsrechts nachhaltig gesichert werden". Das betreffende Gebiet umfasst rund fünf Hektar.

Mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich Menschenhaus geht auch eine notwendige Teiländerung des Flächennutzungsplanes der Kreisstadt Neunkirchen einher. Der seit 1979 gültige Flächennutzungsplan wird dafür durch die insgesamt 13. Teiländerung angepasst. Auch diesen Aufstellungsbeschluss fasste der Rat einstimmig.

Die Kosten für die erforderliche Planänderung und die Erstellung des Bebauungsplans werden von Familie Grunder übernommen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort