Bauprojekte müssen verschoben werden

Wiebelskirchen · In der letzten Sitzung des laufenden Jahres ließ sich der Ortsrat Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies über den Stand von Baumaßnahmen informieren, die im Maßnahmenkatalog für 2014 enthalten, aber noch nicht abgeschlossen sind.

Hierzu war am Dienstag Theo Potdevin ins Wibilohaus gekommen, der stellvertretende Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft im Neunkircher Rathaus. Er machte deutlich, dass manche Projekte aus dem Maßnahmenkatalog wegen der angespannten Haushaltslage der Stadt auf dem Prüfstand stehen, andere im vorgesehenen Zeitrahmen nicht umgesetzt werden können.

Als Beispiel nannte Potdevin die Fassadensanierung am Wibilohaus und erklärte wörtlich: "Hier wird 2015 nichts passieren." Die notwendigen Renovierungsarbeiten an und in der Friedhofshalle in Wiebelskirchen werden aber im nächsten Jahr in Angriff genommen, versicherte der Vertreter der Stadt. Dazu Potdevin: "Die sind nicht vergessen, sie waren aber aufgrund eines personellen Engpasses in unserem Amt 2014 nicht durchführbar." Für die Sanierung der Toiletten und des Fußbodens in den Räumlichkeiten der Awo im Wibilohaus sollen im Etat 2015 Mittel eingestellt werden. Auch die Sanierung des Ehrenmals in Wiebelskirchen soll nach Möglichkeit für das Wiebelskircher Jubiläumsjahr vorgenommen werden.

Maßnahmenschwerpunkt in Hangard ist die Renovierung der Ostertalhalle. Dort sind laut Potdevin schon große Teile gemacht. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle soll es im Frühjahr mit den Innenarbeiten weitergehen. Auch die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses in Hangard war 2014 im Plan, wurde aber in Abstimmung mit der Feuerwehr ins nächste Jahr verschoben. "Dann geht es weiter wie geplant", kündigte Potdevin an.

In Münchwies sind verschiedene Dinge auf dem Friedhof erledigt, einige stehen aber noch aus. Deshalb forderte Ortsvorsteher Rolf Altpeter: "Da hätten wir gern, dass es weitergeht." Auch die Beseitigung einiger Mängel im Eingangsbereich der Sport- und Kulturhalle ist schnellstmöglich vorgesehen.

Der stellvertretende Leiter des Gebäudewirtschaftsamtes machte zum Schluss deutlich, dass bei einigen Maßnahmen Absicht und Realität nicht immer vereinbar sind und meinte: "Wir sind bestrebt, die Bedürfnisse aus allen vier Ortsräten der Stadt zufrieden zu stellen, aber immer nur im Rahmen unserer Möglichkeiten."

Ortsvorsteher Altpeter informierte den Rat über die Sitzungstermine 2015 und nannte die wichtigsten Dinge aus den Ortsratssitzungen 2014.

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