. Es ist zur Tradition geworden, dass die Musikfreunde Hangard das musikalische Schaffen eines Jahres am vierten Adventssonntag mit dem Weihnachtskonzert beschließen. Es ist seit über 30 Jahren auch guter Brauch, dass bei diesem Anlass die Verdienste von Mitgliedern gewürdigt werden. Das war am vergangenen Sonntag nicht anders.

Das Viel-Wind-Orchester, die Nachwuchsformation des Vereins, eröffnete das Konzert unter der Leitung von Sebastian Mezzavilla mit vier Stücken und überbrachte mit dem beschwingten "We wish you a merry Christmas" die Weihnachtswünsche des Vereins an die Zuhörer in der voll besetzten Ostertalhalle.

Danach gab das große Orchester auf der Bühne den Ton an und unternahm mit dem Publikum vom schwungvollen "Florentiner Marsch" über den irischen Folktitel "Lord Tullamore" bis zum Medley bekannter russischer Volksweisen in dem Arrangement "Wo die Wolga fließt" einen kleinen Streifzug durch die europäische Musikwelt. Nach der rockigen Version des Orgelwerks "Toccara in D Minor" und einem Andrew-Lloyd-Webber-Portrait mit bekannten Titeln des britischen Musicalkomponisten wurde es bei dem Arrangement "A Christmas Festival", der "Petersburger Schlittenfahrt" und "Happy Christmas" weihnachtlich. Frank Lemmes, der das Konzert moderierte, trug mit einem Weihnachtsgedicht ebenfalls zur besinnlichen Stimmung bei. Mit dem in diesem Jahr unerfüllbaren Traum einer "White Christmas" ging das Weihnachtskonzert der Musikfreunde Hangard zu Ende.

Im Verlauf des Konzerts hatte die Vorsitzende Petra Simon Hans Hennes und Paul Bechtel für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bei Rainer Katz, Camilla Wagner und Pirmin Raber bedankte sich der Verein für 50 Jahre Zugehörigkeit und Marlene Simon wurde aufgrund ihrer langjährigen Verdienste und ihrer Vorstandstätigkeit zum ersten weiblichen Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Viola Sauer (20 Jahre), Manfred Müller (15), Bianca Wagner und Linda Rupp (jeweils zehn) wurden von der Vorsitzenden für mehrjährige Orchestermitgliedschaft ausgezeichnet.