Eine einzigartige Party vor toller Kulisse

Illingen · Die Illinger Burgruine war am Wochenende wieder Schauplatz des Illinger Burg- und Weiherfestes. Das Wetter stimmte, und so waren auch die zahlreichen Besucher gefesselt von der einzigartigen Atmosphäre der Veranstaltung.

 Im Burgviereck war beim Burg- und Weiherfest in Illingen mächtig was los. Auf zwei Bühnen sorgten Live-Bands für die musikalische Unterhaltung der vielen Besucher. Foto: anika Meyer

Im Burgviereck war beim Burg- und Weiherfest in Illingen mächtig was los. Auf zwei Bühnen sorgten Live-Bands für die musikalische Unterhaltung der vielen Besucher. Foto: anika Meyer

Foto: anika Meyer

Eine Burgruine, ein Weiher, jede Menge Grün und zwischendrin Lichterketten, die in der Dämmerung alles sanft beleuchten. Spielt das Wetter mit, ist der romantische Sommerabend-Flair des Burg- und Weiherfestes wohl kaum zu überbieten. Klar, dass der Schirmherr, Landrat Sören Meng, dafür beim Fassanstich am Freitag lobende Worte fand: "Ein einzigartiges Fest in einzigartiger Kulisse. Und es wird von sehr engagierten Ehrenamtlern getragen." Illingens Bürgermeister Armin König freute sich, dass nach den Unwettern, die mancherorts große Schäden angerichtet haben, wieder gemeinsam gefeiert werden konnte. "Auch das gehört dazu. Und für mich ist das Burg- und Weiherfest das schönste im Kreis. Da können die Städte nicht mithalten."

Auf dem Weg Richtung Burghotel bildeten die Stände ein Gässchen der kulinarischen Köstlichkeiten, auf dem großen Platz gab es allerlei Getränke und im Burgviereck weitere Stände . Dabei legten die Vereine Wert auf Handgemachtes: Beim Tischfußballclub beispielsweise mixte Michael Thome exotische Cocktails und bei der Ringkampfgemeinschaft Illtal gingen knusprige Flammkuchen über die Theke, unter anderem in die Hände von David Zasada und Johannes Marx: "Wir sind jedes Jahr hier, vor allem, weil man so viele Leute trifft." Auch die Ringer sind seit Jahren dabei, wie Ralf Nagel und Jason Schild erklärten. "Es bedeutet zwar Arbeit, macht aber sehr viel Spaß." Ausgesprochen fröhliche Stimmung herrschte auch beim Partnerschaftsverein Civray, wo es Crémant und französische Weine gab. Der Zusammenhalt unter den Teilnehmern sei groß, erklärt Patrick Paulus vom Orga-Team.

So habe man noch kurz vor Beginn einem Verein "auf saarländische Art" aus der Patsche geholfen: Als Ersatz für die allesamt ausgefallenen Fritteusen wurden kurzerhand von überall her Privat-Fritteusen vorbeigebracht. Auf den zwei Bühnen war an allen Tagen einiges los: Slam Trunk und Oku and the Reggaerockers spielten am Freitag, Changes am Samstag und die Swing Company, Honey Creek und die Ed Stevens Voices sowie ein großes Feuerwerk zum Abschluss standen am Sonntag auf dem Programm. Zudem waren DJs im Einsatz. Während der Platz am Freitag gut gefüllt war, war der Betrieb am Samstag mittelmäßig - wegen der niedrigeren Temperaturen und des Fußballspiels, vermutet Paulus. Am Sonntag, der mit Wasserspielen und vielfältiger Kinderunterhaltung vor allem auf Familien abzielte, lief es dann wieder besser. An diesem Tag fand außerdem erstmals ein Skatturnier statt. "Skat geht immer", so Paulus.

Und da man stets bemüht sei, das Programm zu erweitern, sei man auf diese Idee gekommen. Insgesamt, erläuterte er, sei man mit dem 44. Burg- und Weiherfest zufrieden.

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