17 eifrige Helfer stellen tolles Fest auf die Beine

Wustweiler · Zum 14. Mal in 19 Jahren fand das Benefiz-Festival bereits statt. Ohne das Engagement von Ehrenamtlichen wäre dies nicht möglich. Auch die Musiker verzichten auf ihre Gage. So kann der Erlös an die Bürgerstiftung Illingen gehen.

 Auch die Wustweiler Alphornbläser waren beim Wustock-Festival mit von der Partie. Foto: Andreas Engel

Auch die Wustweiler Alphornbläser waren beim Wustock-Festival mit von der Partie. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Das größte und erfolgreichste Benefiz-Festival in der Region ging am Wochenende wieder über die Bühne. Zum 14. Mal lockte das Wustock-Festival in Wustweiler Hunderte Fans vor die Seelbachhalle. Es war das 14. Fest in 19 Jahren.

Der Schirmherr, Bürgermeister Armin König , immer schon ein Fan von Wustock, sagte beim Fassanstich, der nicht ganz glückte, "das gibt es nur bei Wustock, Essen, Trinken und tolle Musik querbeet und alles für den guten Zweck."

In diesem Jahr erhält aus dem Erlös des Benefiz-Festivals erstmals auch die Bürgerstiftung Illingen Geld, das den Betroffenen des schweren Unwetters vor wenigen Wochen zugute kommen wird. In den vergangenen Jahren waren meist die Regionalgruppe Saar-Pfalz Mukoviszidose-Gesellschaft oder die Initiative zur Betreuung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen in den Genuss der Spenden gekommen. So kamen in den vergangenen Jahren mehr als 150 000 Euro zusammen. "Darauf sind wir sehr stolz", sagte Dieter Schwarz vom Wustock-Team. Die 17 eifrigen Helfer sind monatelang mit den Vorbereitungen für das große Fest beschäftigt. Ihr großes bürgerschaftliches Engagement hat ihnen schließlich auch eine Einladung zum Bundespräsidenten beschert. "Unser Hilfe ist nur möglich, weil alle unsere Musiker auf ihre Gage verzichten", lobte Schwarz. Ohne diese Unterstützung ginge gar nichts. Auch Ortsvorsteher Knut Kirsch will seinen Stolz auf die Veranstaltung nicht verbergen, "das ist ganz toll, was die 17 auf die Beine stellen".

Das Musikprogramm in diesem Jahr hatte es wieder in sich. 20 Bands aus der näheren und weiteren Umgebung gaben sich ein Stelldichein auf der Bühne vor der Selbachhalle. Den Auftakt machten, das darf gar nicht anders sein, die Zirbelknechte mit den beiden Protagonisten der Band und Mitgründer von Wustock, Stefan Biehl und Rüdiger Ullrich, mit stark gitarrelastigen Stücken etwa von Hannes Wader. Ganz zu Beginn gab es Böllerschüsse von den zünftigen Schützen, und auch die Alphornbläser hatten ihren Auftritt. An den Festivaltagen folgten Prison Bound, Beyond Darkness, Jolly Polly, Steve and the Stones, Fake Cake, Einfach nur Steve, Refresh, Irie Disaster, Thimm & Titz, Jollycaster, Willy and the poor Boys, Bluzmatics Jazztrain, U.S.W. Unplugged, Maryland Street, Tweety and the Bad Boys, Li(e)dschatten mit dem Polizeiorchester des Saarlandes, B.I.R.D. und Joe Smoke and Friends.

Im Rahmen des Kinderprogramms "Wustöckchen" bot der Ökologe Helmut Jochem ein Schmetterlingsquiz und lud die Kinder zum Entdecken und Erforschen ihrer Umwelt ein.

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