Handball-Oberliga: Wehmütiger Abschied bei den HF Illtal

Eppelborn. Auch harte Handballer können weich werden - zu sehen mindestens einmal im Jahr, wenn der letzte Spieltag der Saison ansteht; wie am Samstagabend in der Eppelborner Hellberghalle. "Richtig registrieren werde ich es wohl erst am Dienstag, wenn kein Training mehr mit meiner Mannschaft ist", schluckte Markus Weber

Eppelborn. Auch harte Handballer können weich werden - zu sehen mindestens einmal im Jahr, wenn der letzte Spieltag der Saison ansteht; wie am Samstagabend in der Eppelborner Hellberghalle. "Richtig registrieren werde ich es wohl erst am Dienstag, wenn kein Training mehr mit meiner Mannschaft ist", schluckte Markus Weber. Der 32-jährige Torwart ist einer der vier, die am Sonntag gegen den TV Moselweiss (Endstand 41:31) ihr letztes Spiel im Zebratrikot des Oberligisten HF Illtal gemacht haben. Fast genau zehn Jahre war der Wadgasser nun im Illtaler Handball heimisch und demnach das Urgestein der Mannschaft. Ab nächster Saison will er auf Grund von Knieproblemen stark kürzer treten und wechselt zum Saarlandligisten HC Dillingen."Der Abschied tut schon weh. Vier Jahre sind keine kurze Zeit. Das ganze Umfeld werde ich sehr vermissen", musste auch Kreisläufer Miodrag Jelicic schlucken. Jelicic bekam von Neutrainer Peter Monz kein Vertrauen für die kommende Saison ausgesprochen und wechselt nun zur HSG Völklingen. "Ich will mich ganz unbedingt bei Rudi Schäfer für alles bedanken, was er für mich getan hat. Das war unglaublich", wollte Jelicic zum Abschluss dringend loswerden.Spielertrainer Krzysztof Wroblewski, der nach fünf Jahren HFI nun als Trainer zur Damenmannschaft nach Marpingen wechselt (Bericht folgt), blickte ebenfalls wehmütig zurück: "Eine super schöne Zeit geht zu Ende. Ganz großes Dankeschön an meine Mannschaft, die Fans und auch den Vorstand. Es war nicht immer leicht, aber wir haben alle professionell gearbeitet. Heute haben wir auf dem Spielfeld wieder gezeigt, wie gut die Mannschaft gewachsen ist." Zur Halbzeit schon stand es 22:17 für die stolzen Gastgeber. Die Gäste lagen spätestens in der 45. Spielminute, als HFI-Torwart Markus Weber per Siebenmeter das 31:22 erzielte, hoffnungslos hinten.sepHFI-Torschützen: Zeitz 10, Wroblewski 8, Hoffmann 5, Lehnert 4, Sinnwell 3, Nomine 3, Jelicic 3, Heuft 2, Schäfer 2/2.

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