Ehrenamtliche Soforthelfer Humes Ersthelfer erhalten neues Einsatzfahrzeug

Humes · Johanniter-Unfall-Hilfe übergab an die First Responder Humes eine moderne Arbeitshilfe auf vier Rädern.

 Übergabe des Ford Ecosport an die Einsatzgruppe. Johanniter-Regionalvorstand Leonard Frisch (von links), Michael Broschart, Dominik Hoffmann, Timo Delestowicz, Nadine Delestowicz, Klaus Kiefaber.

Übergabe des Ford Ecosport an die Einsatzgruppe. Johanniter-Regionalvorstand Leonard Frisch (von links), Michael Broschart, Dominik Hoffmann, Timo Delestowicz, Nadine Delestowicz, Klaus Kiefaber.

Foto: Johanniter/Luan Delestowicz

Die ehrenamtlichen First Responder Humes haben von der Johanniter-Unfall-Hilfe einen neuen Wagen für ihre Einsätze erhalten. Der 15 Jahre alte Kleinwagen, den die First Responder Humes bis zuletzt als zweites Einsatzfahrzeug fuhren, darf endlich in Rente, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Er wird von einem brandneuen Einsatzfahrzeug abgelöst – zur Freude der Soforthelfer und zum Wohle der Patienten. Die ehrenamtlichen Soforthelfer aus Humes sind ab jetzt mit zwei baugleichen, modernen Fahrzeugen unterwegs. Timo Delestowicz, Leiter der Gruppe: „Unsere ganze Gruppe freut sich über das zeitgemäße neue Fahrzeug. Durch die Ausstattung und die Beschriftung hat es einen hohen Einsatzwert für uns. Jetzt können unsere Ersthelfer im Einsatz auf eines von zwei modernen Einsatzfahrzeugen zurückgreifen. Damit sind sie jederzeit flott und sicher unterwegs.“

Die ehrenamtliche Gruppe besteht seit dem 1. März 2012 und wurde seither zu 526 Notfalleinsätzen alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, übernehmen sie die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes. Alleine in diesem Jahr sind die First Responder bereits 64 mal ausgerückt – zu jeder Tages- und Nachtzeit, rein ehrenamtlich. Die Gruppe besteht aus sieben Mitgliedern, vom Sanitätshelfer über Rettungssanitäter bis zum Rettungsassistenten.

Die Einsatzfrequenz hat sich im Laufe der Jahre deutlich gesteigert, von anfangs 30 Einsätzen pro Jahr auf inzwischen ungefähr 90. Dass die Leitstellen immer häufiger die so genannten Voraushelfer alarmieren, zeigt, dass der Stellenwert des Ersthelfersystems deutlich gestiegen ist. Auch die First Responder Humes konnten durch ihren Einsatz bereits mindestens zwei Menschen ins Leben zurückholen, bevor sie sie zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben haben. Beide haben ihren Kreislaufstillstand ohne bleibende Schäden überlegt – vor allem dank des frühen Eingreifens durch die Helfer „Im Durchschnitt ist der erste Helfer der Humeser Gruppe viereinhalb Minuten nach Alarmierung beim Patienten und kann die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes für lebensrettende Sofortmaßnahmen nutzen“, erklärt Michael Broschart, Gründungsmitglied und Initiator der Gruppe.

Johanniter-Regionalvorstand Leonard Frisch hat sich bei der Übergabe des Fahrzeuges an der Homburger Regionalgeschäftsstelle ebenso für seine ehrenamtlichen Einsatzkräfte gefreut: „Die Humeser First Responder sind eine motivierte und einsatzerfahrene Ersthelfergruppe. Ich bin froh, dass wir nun auch ein zweites modernes Fahrzeug für Notfalleinsätze zur Verfügung stellen können. Damit kommen sie jederzeit sicher zu ihren lebensrettenden Einsätzen.“

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