Die Augen nicht verschließen

StadtfestDie Augen nicht verschließenZum Artikel "Viel Lob für das Neunkircher Stadtfest" (SZ vom 30. Juni)Es ist schon erstaunlich, wenn man die Kommentare über das Stadtfest von offizieller Seite hört. Man fühlt sich lustigerweise an Politikerkommentare nach Wahlen erinnert. Nur Gewinner

StadtfestDie Augen nicht verschließenZum Artikel "Viel Lob für das Neunkircher Stadtfest" (SZ vom 30. Juni)Es ist schon erstaunlich, wenn man die Kommentare über das Stadtfest von offizieller Seite hört. Man fühlt sich lustigerweise an Politikerkommentare nach Wahlen erinnert. Nur Gewinner. Diesmal versucht man sogar, uns die Lücken in der Fressmeile positiv als Ruhezonen zu verkaufen und nicht als das, was sie in Wirklichkeit sind - Desinteresse. Hier darf man die Augen nicht zumachen! In der Historie dieses Festes waren Vereine eine feste Größe und sollten dies auch immer noch sein. Betrachtet man sich jedoch den Mix zwischen Vereins- und Profiständen, so ist dies inzwischen sehr ernüchternd. Aber ohne diese Profis könnte das Stadtfest wahrscheinlich überhaupt nicht mehr stattfinden? Könnte es sein, dass hier etwas Grundlegendes nicht stimmt? Klaffen hier Planung und Bedarf auseinander? Unter anderem über diese Missverhältnisse sollte man im Neunkircher Rathaus einmal nachdenken. Und nebenbei - vielen Aktivitäten des "guten alten Stadtfestes" trauern die Besucher weiterhin und auf Dauer nach. Dieses Fest kann auf Dauer nur funktionieren, wenn es ein Fest von Bürgern für Bürger ist. Hans-Jürgen Jung, Kirkel Public ViewingIm Leben gibt es mehr als FußballZum Leserbrief "Neunkirchen verärgert erneut Fußballfans" (SZ vom 1. Juli)Herr Zwick mag in seinem Leserbrief bezüglich der Übertragung des Fußballspiels am Sonntagabend Recht haben. Was mich ärgert, ist die Schlussaussage in seinem Leserbrief "aber es ist wie immer, es spiegelt die Kreisstadt Neunkirchen wider". Gott sei Dank gibt es im Leben mehr als Fußball, und eine Stadt besteht aus mehr als einer Fußballübertragung. Es gibt Vieles, was in dieser Stadt gut funktioniert. Deshalb kann eine so generalisierende Aussage nicht hingenommen werden, auch nicht, wenn sie aus Schiffweiler kommt. Kurt Stauch, Neunkirchen

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