Neues Gesetz beendet Spielhallen-Boom in Saarbrücken

Saarbrücken · Gut anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des saarländischen Spielhallengesetzes hat die Stadt Saarbrücken auf SZ-Anfrage eine erste Bilanz gezogen. „Für 2013 und 2014 – Stand: 15.

Januar - wurden bei uns keine Anträge zum Neubau von Spielhallen oder zur Nutzungsänderung bestehender Gebäude zu Spielhallen gestellt", sagte Stadtsprecher Thomas Blug. Er begründet das mit einer nun besseren Handhabe gegen Ansiedlungen. Kurz vor dem Gesetz hatte es die Stadt mit etlichen Anträgen von Investoren zu tun. Mittel- und langfristig erwartet Saarbrücken eine sinkende Zahl von Hallen. Wegen der 500-Meter-Regel im Gesetz erlöschen Blug zufolge in einigen Straßen mit hoher Spielhallen-Dichte die Konzessionen, wenn Betreiber ausscheiden. Das entschärfe nach und nach das Problem, dass sich in einigen Straßen Hallen ballen.

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