Moskitos am Scheideweg

Marpingen. Teil eins der zweiteiligen Trotzreaktion, die Manfred Wegmann von seiner Mannschaft nach der 28:30-Niederlage beim HSV Püttlingen gefordert hat, hat sich eingestellt. "Die Mannschaft hat gut trainiert. Es war eine Reaktion zu erkennen", urteilt der Trainer des Handball-Oberligisten DJK Marpingen

 Katharina Leib musste sich zuletzt wegen Bandscheibenproblemen schonen. Nun soll sie wieder mehr Einsatzzeit bekommen. Foto: Horst Klos

Katharina Leib musste sich zuletzt wegen Bandscheibenproblemen schonen. Nun soll sie wieder mehr Einsatzzeit bekommen. Foto: Horst Klos

Marpingen. Teil eins der zweiteiligen Trotzreaktion, die Manfred Wegmann von seiner Mannschaft nach der 28:30-Niederlage beim HSV Püttlingen gefordert hat, hat sich eingestellt. "Die Mannschaft hat gut trainiert. Es war eine Reaktion zu erkennen", urteilt der Trainer des Handball-Oberligisten DJK Marpingen.Teil zwei soll an diesem Samstag um 20 Uhr im Spiel gegen Zweibrücken auf dem Parkett der Marpinger Sporthalle folgen. "Die Mannschaft wird mit einem ganz anderen Engagement in die Partie gehen als in Püttlingen", ist er überzeugt. Den punktgleichen Tabellensechsten schätzt Wegmann stark ein. "Vom Selbstvertrauen her ist Zweibrücken stärker als wir", meint er. Der SVZ stehe nicht von ungefähr so weit vorne. Insbesondere müsse die zuletzt löchrige Deckung der Moskitos die Wirkungskreise der Rückraumspielerinnen Joline Müller und Katharina Koch einengen, und deren Anspiele zu Kreisläuferin Laura Witzgall verhindern. Bei der jüngsten 28:33-Heimniederlage gegen Branchenführer HSG Wittlich erzielte dieses Trio zusammen 25 Treffer.

In den Übungseinheiten während der Woche hat der Trainer seinen Spielerinnen verdeutlicht, dass vor allem auf den Mittelblock und auf die rechte Abwehrseite Schwerstarbeit zu kommt. "Hinten müssen wir gut stehen, viel miteinander reden und den Innenblock dicht machen", weiß Wegmann. Fehlen wird ihm dort Spielführerin Christine Detzler nach einer Operation an den Weisheitszähnen.

Der Trainer rechnet damit, dass für sie und für Rechtsaußen Marion Recktenwald, die eine Erkältung vollständig auskurieren muss, ohnehin die Hinrunde bereits gelaufen ist. Etwas längere Einsatzzeiten wird er Rückraumspielerin Katharina Leib geben können. "Das ist sehr wichtig für uns. Sie ist immer für ein paar Tore gut und mit ihrer Erfahrung weiß sie, wann man auch einmal das Tempo raus holen muss", sagt Wegmann. Zudem müsse das Spiel ohne Ball forciert werden.

Generell aber ist eine deutliche Steigerung der Moskitos gegenüber dem vergangenen Spieltag gefragt. Die ambitioniert in die Saison gestartete DJK steht am Scheideweg. Sollten die Moskitos gegen Zweibrücken ihre zweite Heimniederlage der Saison kassieren, würden sie ins Niemandsland der Tabelle abschwirren. "Die Mannschaft wird mit einem ganz anderen Engagement in die Partie gehen als in Püttlingen."

Manfred Wegmann,

Trainer der DJK Marpingen

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