Mit 75 noch immer am Jugend-Regiepult

Saarbrücken. Werner Cartarius hat vor mehr als vier Jahrzehnten dem Hallen-Jugendfußball in der Stadt und im Großraum Saarbrücken auf die Sprünge geholfen. Vor fast 42 Jahren ist in der Saarlandhalle die erste Stadtmeisterschaft in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen worden. Sie trug von Beginn an und trägt immer noch das Organisations-Siegel von Werner Cartarius, der heute, 23

 Werner Cartarius. Foto: wb

Werner Cartarius. Foto: wb

Saarbrücken. Werner Cartarius hat vor mehr als vier Jahrzehnten dem Hallen-Jugendfußball in der Stadt und im Großraum Saarbrücken auf die Sprünge geholfen. Vor fast 42 Jahren ist in der Saarlandhalle die erste Stadtmeisterschaft in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen worden. Sie trug von Beginn an und trägt immer noch das Organisations-Siegel von Werner Cartarius, der heute, 23. September, 75 Jahre alt wird.Cartarius war Initiator und Gründer der Nachwuchs-Talentschau. Als profilierte Paten bei der Geburt des beliebten Turniers standen Hermann Neuberger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der spätere Bundestrainer Jupp Derwall, DFB-Generalsekretär Hans Passlack und die Führungsriege des Saarländischen Fußballverbandes zur Seite. Das Teilnehmerfeld des Hallenturniers ist nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 um die Sportvereine auf den geographischen Schienen von Dudweiler bis Altenkessel und von Ensheim bis Klarenthal erweitert worden. Das war für Cartarius kein Signal zum Rückzug. Wenn in wenigen Monaten Anfang 2010 die Jugend-Stadtmeisterschaft Nummer 42 für Spannung sorgen wird, dann heißt der Mann am Regiepult auch mit 75 noch immer Werner Cartarius.Der "Molschder" war kaum 18, als er bereits eine Jugendmannschaft des FCS betreute. Er hielt dem Club in guten wie in schlechten Zeiten die Treue. Vor einigen Jahren hat der Verein mit den blauschwarzen Farben den "Pionier" Cartarius in der Generalversammlung einstimmig in seinen Ehrenrat gewählt. Kurt Doub, damals Geschäftsführer des Saarländischen Fußballverbandes, hatte 1974 auf das Gründen einer vereinsunabhängigen Arbeitsgemeinschaft für das Hallenmasters der Jugend gedrängt, die auch auf den Weg gebracht wurde. Die beteiligten Vereine stellen dafür Jugendmitarbeiter ab, die nicht im Ruf stehen, Clubfanatiker zu sein. Mit dieser personellen Konstellation ist man seither gut gefahren; auch die Verlierer bleiben auf der Fairness-Bahn. Werner Cartarius sei Dank. wb

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