Land unterstützt Ausbau Jugendclub in Büschfeld kann wieder öffnen

Büschfeld · „Die Förderung des ländlichen Raumes steht auf der Agenda meines Umweltministeriums“, sagte Staatssekretär Sebastian Thul als Vertreter von Minister Reinhold Jost anlässlich eines Besuchs im Waderner Stadtteil Büschfeld.

 Staatssekretär Sebastian Thul vom Umweltministerium (Dritter von links) überreicht einen Bewilligungsbescheid über 9375 Euro an den Jugendclub-Vorsitzenden Max Morbe im Beisein einiger Vorstandsmitglieder und Ortsvorsteher Albert Lang (Zweiter von links) für Reparaturarbeiten im Jugendclub-Gebäude in Büschfeld.

Staatssekretär Sebastian Thul vom Umweltministerium (Dritter von links) überreicht einen Bewilligungsbescheid über 9375 Euro an den Jugendclub-Vorsitzenden Max Morbe im Beisein einiger Vorstandsmitglieder und Ortsvorsteher Albert Lang (Zweiter von links) für Reparaturarbeiten im Jugendclub-Gebäude in Büschfeld.

Foto: eb

Hierzu gehöre auch unter anderen Möglichkeiten mit finanzieller Hilfe einen Beitrag zu leisten, damit in den Dörfern eine gute und moderne Infrastruktur geschaffen werden kann. „Unsere Dörfer sollen schließlich zukunftsfähig erhalten bleiben“, bekräftigte Thul.

Darunter fallen Dorfgemeinschaftshäuser sowie sonstige Räumlichkeiten, in denen die Vereine und Gruppen ihre Veranstaltungen zur Erhaltung und Förderung des dörflichen Gemeinwohls abhalten. „Von daher komme ich nicht mit leeren Händen, sondern habe aus der Kasse des Umweltministers nicht ganz 10 000 Euro mitgebracht, damit die notwendige Sanierung des Jugendclub-Gebäudes an der Prims vorgenommen werden kann“, gab Thul mit Freude bekannt. Viel Beifall der zahlreich anwesenden Vorstandsmitglieder des Freien Jugendclub Büschfeld war ihm gewiss.

Der Freie Jugendclub Büschfeld (FJB), oder auch Club74 genannt, wurde im Jahre 1974 gegründet. Nachdem 2010 bekannt wurde, dass die Räumlichkeiten im Keller der ehemaligen Grundschule in Büschfeld durch den Abriss des Gebäudes wegfallen würden, galt es darum, sich nach neuen Räumlichkeiten umzuschauen. Hieraus ergab sich ein kompletter Neubau an der Schlossberghalle in Büschfeld, wo der heutige FJB nach wie vor ansässig ist.

Vereinsvorsitzender Max Morbe klärte auf, wie es zu dieser notwendigen Baumaßnahme gekommen ist: „Durch eine mangelhafte Elektronik und die auch dadurch resultierende Brandgefahr wurde das Gebäude im April 2020 für alle Vereinsaktivitäten gesperrt. Damit war unser Vereinsleben nicht nur durch die Corona-Pandemie lahmgelegt. Von daher war es aber zeitlich möglich und dringend geboten, sich um Fördergelder zu bemühen, zumal im städtischen Haushalt keine Mittel hierfür vorgesehen waren.“

Hier hakte Ortsvorsteher Albert Lang ein und lobte das Engagement des Jugendclubs, insbesondere das vom Vorsitzenden Morbe, der sich in Zusammenarbeit mit ihm, der SPD-Landtagsabgeordneten Martina Holzner, dem Ministerium und der Stadtverwaltung um Fördergelder bemühte – vielfältige Bemühungen, die letztendlich von Erfolg gekrönt waren. „Unser Geld ist gut angelegt“, sagte der Staatssekretär. Ihm imponierte ebenfalls das Engagement des Jugendclub-Vorstandes. Seitens der Stadt konnten immerhin noch zehn Prozent der Kosten gestemmt werden. „Das war ein perfektes Zusammenspiel aller Beteiligten“, hielt Lang fest.

Bürgermeister Jochen Kuttler freute sich ebenfalls, dass mit Teamwork dieses Projekt auf gesunde Füße gestellt werden konnte. „Ohne die Hilfe des Ministers wäre wohl nix gelaufen“, konstatierte der Verwaltungschef. „Jetzt können alle Mängel behoben werden, und somit kann der Jugendclub mit seinen zahlreichen Mitgliedern wieder Themenpartys, den St.-Martinsumzug, das Festival ‚Umsonst und Draußen’ und viele weitere Veranstaltungen in Büschfeld für Jung und Alt planen und organisieren“, bedankte sich auch Max Morbe im Namen aller Mitglieder für die Unterstützung von Bürgermeister Jochen Kuttler, Ortsvorsteher Albert Land und Landtagesabgeordnete Martina Holzner, die alle ein gutes Wort beim Minister eingelegt und so zum Gelingen der Förderung beigetragen hatten.

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