Dreiländerschule auch in Afrika?

Perl · Das pädagogische Konzept des Schengen-Lyzeums kennen zu lernen, war das erklärte Ziel des Besuchs der Parlamentarier. Schließlich ist die Schule im Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich in vielen Belangen eine Modellschule für grenzüberschreitendes Lernen.

 Zu Besuch in Perl (von links): Professor amphile Mabiala Mantuba, Jérôme Makwala ma Mavambu ye Beda, Abgeordneter im Nationalparlament, Gilbert Kiakwama kia Kiziki, Abgeordneter im Nationalparlament, Vicky Katumwa, Abgeordnete im Nationalparlament, Dirk Dillschneider, Schengen-Lyzeum, Marie Thérèse Basiala Maka, Abgeordnete im Nationalparlament, Patrick Muyaya Katembwe, Abgeordneter im Nationalparlament, Steffen Krüger, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kishasa. Foto: Schule

Zu Besuch in Perl (von links): Professor amphile Mabiala Mantuba, Jérôme Makwala ma Mavambu ye Beda, Abgeordneter im Nationalparlament, Gilbert Kiakwama kia Kiziki, Abgeordneter im Nationalparlament, Vicky Katumwa, Abgeordnete im Nationalparlament, Dirk Dillschneider, Schengen-Lyzeum, Marie Thérèse Basiala Maka, Abgeordnete im Nationalparlament, Patrick Muyaya Katembwe, Abgeordneter im Nationalparlament, Steffen Krüger, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kishasa. Foto: Schule

Foto: Schule

Im Rahmen des Studien- und Dialogprogramms für Parlamentarier der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) besuchten sechs Abgeordnete und ein Hochschullehrer aus der Demokratischen Republik Kongo kürzlich das Deutsch-Luxemburgische Schengen-Lyzeum in Perl . Die Gruppe wurde vom Leiter des Büros der KAS in Kinshasa, Steffen Krüger, begleitet. Die Begrüßung übernahm der stellvertretende Schulleiter Dirk Dillschneider, der ihnen auch das pädagogische Konzept der Schule und die Entstehungsgeschichte des Schengen-Lyzeums in einem Vortrag erläuterte.

"Es macht uns sehr stolz, dass sich hochrangige Politiker und Honoratioren als Repräsentanten der Demokratischen Republik Kongo für das pädagogische Konzept des Schengen-Lyzeums interessieren", sagte Dillschneider. Die Abgeordneten erklärten, dass sie im Dreiländereck zwischen der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Burundi an den Bau einer Dreiländerschule denken. Die Bevölkerung dieser drei Länder sei über Jahre hinweg in Kriege verwickelt gewesen, die Länder zählten heute noch zu den ärmsten der Welt. Ein gemeinsames Gymnasium in dieser Zentralregion Afrikas wäre durch eine intensive interkulturelle Zusammenarbeit ein wichtiges Signal für den Frieden.

"Das pädagogische Konzept mit der Rhythmisierung des Unterrichts und den Ganztagsangeboten ist sicherlich in Teilen auch in anderen Gegenden der Welt umsetzbar", meinte Dillschneider weiter.

Im Anschluss an den Besuch des Schengen-Lyzeums fuhren die Abgeordneten weiter nach Luxemburg und nahmen noch an weiteren Diskussions- und Informationsveranstaltungen verschiedener europäischer und saarländischer Institutionen teil.

Außerdem reisen die Abgeordneten aus der Republik Kongo während ihres Aufenthalts noch nach Berlin, besuchen den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung.

www.schengenlyzeum.eu

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