„Zehn Punkte hinter dem Soll“

Mettlach · Der SV Mettlach empfängt am Samstag zum letzten Saisonspiel die SVGG Hangard. Mit einem Sieg kann der SV noch ins vordere Tabellendrittel klettern. Genau das wurde vor der Runde als Ziel ausgegeben. Trotzdem ist SVM-Trainer Christoph Gläsner nicht ganz zufrieden.

 Trainer Christoph Gläsner hätte sein Team gerne etwas weiter oben in der Tabelle gesehen. Foto: Guldner

Trainer Christoph Gläsner hätte sein Team gerne etwas weiter oben in der Tabelle gesehen. Foto: Guldner

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Die Runde ist fast vorbei, die Tabellen-Platzierung aber noch völlig offen. Der SV Mettlach empfängt am Samstag um 16 Uhr im letzten Saisonspiel der Fußball-Saarlandliga Tabellen-Schlusslicht SVGG Hangard. Mit einem Sieg gegen den lange feststehenden Absteiger kann der aktuelle Tabellen-Siebte aus Mettlach im besten Fall noch auf Rang vier vorrücken, bei einer Niederlage könnten die Blau-Weißen aber auch noch bis auf Rang neun durchgereicht werden.

"Team noch im Reifeprozess"

"Wenn wir noch Rang fünf oder sechs erreichen würden, wäre das ein ordentlicher Abschluss", sagt Mettlachs Trainer Christoph Gläsner. Dann hätte sein Team auch das Saisonziel, eine Platzierung im vorderen Tabellen-Drittel, erreicht. Vor der Runde war Mettlach von vielen Saarlandliga-Trainern sogar als Meisterschafts-Anwärter genannt worden. "Wir selbst haben uns nie in dieser Favoriten-Rolle gesehen - und das hat sich auch bestätigt. Mein Team ist noch in einem Reifeprozess, der noch nicht abgeschlossen ist", erklärt der Übungsleiter.

Trotzdem hätte Mettlach nach dem Geschmack von Gläsner ein klein wenig weiter oben sein können. Satte 22 Punkte haben die Blau-Weißen kurz vor dem Saisonende weniger als Tabellenführer FSV Jägersburg. "Wir sind zehn Punkte hinter dem Soll", gibt Gläsner zu. "Dafür gibt es aber auch Gründe." Während die Defensive des SV zumeist sehr sicher stand (Mettlach hat mit 44 Gegentreffern die zweitbeste Abwehr der Liga hinter Spitzenreiter FSV Jägersburg), haperte es des Öfteren im Angriffsspiel - und bei der Chancenverwertung. Einer der Hauptgründe dafür ist aber auch, dass die Torjäger Christopher Wendel und Thomas Will viel seltener als geplant zur Verfügung standen. Will (zehn Saisontreffer) bestritt wegen eines studienbedingten Auslandsaufenthalts und einer Nasenoperation nur 13 von bislang 33 Saisonspielen. Sturm-Partner Wendel, der erst im Laufe der Vorrunde nach einer Kreuzbandverletzung wieder fit wurde, brachte es auf zwölf Einsätze (sieben Tore). Er fehlte auch in den letzten Wochen wegen eines Risses im Fersenbein.

Zudem kosteten zu viele Unentschieden Mettlach Punkte. Satte elf Mal spielten die Blau-Weißen Remis, das ist der Höchstwert der Liga.

Drei Verstärkungen sind fix

Für die kommende Saison verstärkt sich Mettlach übrigens mit zwei Spielern aus der eigenen Jugend. Offensivspieler Marius Becker und Außenbahn-Akteur Felix Guckeisen rücken aus der A-Jugend ins Saarlandliga-Team auf. Auch ein externer Neuzugang steht bereits fest, den Namen verrät der Club aufgrund einer Vereinbarung mit dem Spieler aber noch nicht. Weitere Verhandlungen laufen.

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