Schauspieler geben Orscholzer Schülern Einblick in Theaterwelt

Orscholz · Eva Coenen und Nicolas Bertholet vom Jugendtheater Überzwerg aus Saarbrücken begeisterten die Schüler der AG Tanz und Theater der Gesamt- und Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz. Wie die Schule mitteilt, führten die Saarbrücker Schauspieler das Stück "Fluchtwege" von Nick Wood in einem der Klassenräume auf. Dieses soll die Zuschauer für die Situation von Menschen aus anderen Herkunftsländern sensibilisieren und auf zukünftige Situationen, etwa der Begegnung mit rechtsextremem Gedankengut und Vorurteilen, vorbereiten. Regie führte Frank Engelhardt. Sehnsucht nach einem Zuhause

 Das sind die Schüler der AG Tanz und Theater der Gesamt- und Gemeinschaftsschule Orscholz. Foto: Gerhard Anthonj

Das sind die Schüler der AG Tanz und Theater der Gesamt- und Gemeinschaftsschule Orscholz. Foto: Gerhard Anthonj

Foto: Gerhard Anthonj

Eva Coenen und Nicolas Bertholet vom Jugendtheater Überzwerg aus Saarbrücken begeisterten die Schüler der AG Tanz und Theater der Gesamt- und Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz. Wie die Schule mitteilt, führten die Saarbrücker Schauspieler das Stück "Fluchtwege" von Nick Wood in einem der Klassenräume auf. Dieses soll die Zuschauer für die Situation von Menschen aus anderen Herkunftsländern sensibilisieren und auf zukünftige Situationen, etwa der Begegnung mit rechtsextremem Gedankengut und Vorurteilen, vorbereiten. Regie führte Frank Engelhardt.

Sehnsucht nach einem Zuhause

"Fluchtwege" handelt von Riva und ihrem Bruder Andrea, die aus ihrem Heimatland geflohen sind. In Deutschland beantragen sie Asyl, aber dort ist erst einmal alles fremd. Rückblickend erzählen sie von ihrer Sehnsucht nach Zuhause, von ihren Träumen und wie sie gelernt haben, mit der Trauer um ihren Vater umzugehen. Sie stehen an einem Neuanfang, dem sie mutig, neugierig und ein bisschen ängstlich entgegensehen.

Nach der Auführung sprachen die Schauspieler mit den Zuschauern über Stück und das Thema. Die Schüler waren vor allem fasziniert darüber, dass die beiden Darsteller in fließendem Übergang den Wechsel in zahlreiche Rollen spielen konnten, indem beispielweise einen Schal umgelegten, Mimik und Sprache leicht abgewandelten oder das Bühnenbild gänderten. Laut Aussage der Schule sollten die Schüler so vor allem für ihr Theaterprojekt "Der Zauberer von Oz" dazulernen.

Die Schüler der Klassenstufe fünf bis zehn waren, wie sie sagten, sehr betroffen von der Intensität und Unmittelbarkeit des Theaterstückes und begeistert von der spielerischen Ausdruckfähigkeit der Schauspieler .

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