Ehrung in Orscholz Ortsvorsteher dankt Orscholzer Wehr für „hervorragende Arbeit“

Orscholz · Eine Abordnung der Orscholzer Feuerwehr besucht alljährlich mit ihrer Fahne den samstäglichen Erntedank-Gottesdienst und schließt sich anschließend der Prozession der Ehrengäste zum Festakt ins Atrium an.

 Ortsvorsteher Manuel Kerber (knieend) übereicht den Feuerwehrleuten aus dem Ort eine Dank-Urkunde und Blumen für ihren aufopferungsvollen Dienst am Mitmenschen.

Ortsvorsteher Manuel Kerber (knieend) übereicht den Feuerwehrleuten aus dem Ort eine Dank-Urkunde und Blumen für ihren aufopferungsvollen Dienst am Mitmenschen.

Foto: eb

Dort erfolgt dann im voll besetzten Saal die Krönung des neuen Dreigestirns durch den Schirmherrn. Dies ist in der Regel nichts Besonderes für die Feuerwehrleute des Ortes, tun sie es doch seit ewigen Zeiten. Doch dieses Mal war es etwas anders als üblich.

Hatten sie richtig gehört? Die Feuerwehrmänner und -frauen machten große Augen und staunten nicht schlecht, als sie vom neuen Ortsvorsteher Manuel Kerber noch vor dem ereignisreichen Krönungszeremoniell auf die Bühne des Atriums gebeten wurden. Kerber dankte allen Feuerwehrkameraden für ihre aufopferungsvolle Arbeit im Dienst am Nächsten zum Wohle der Orscholzer Dorfgemeinschaft. „Wir können uns auf euch verlassen und noch gut schlafen. Ihr leistet eine hervorragende Arbeit für unsere Mitbürger“, hob Kerber hervor.

Sein besonderer Dank galt für den vorbildlichen Einsatz beim großen Waldbrand am 25. Juli des Jahres, am Mettlacher Berg zwischen Keuchingen und der weißen Mark. Vom Nachmittag bis Mitternacht waren die Orscholzer Wehrleute zusammen mit den übrigen Mettlacher Löschbezirken im unermüdlichen Brandeinsatz. Neben rund 150 Feuerwehrleuten aus der Gemeinde Mettlach mit ihren Fahrzeugen waren auch die Einheiten der Waldbrandkomponente des Landkreises Merzig-Wadern im Einsatz, die Feuerwehr Saarburg und zudem ein Großtanklöschfahrzeug der in Eft-Hellendorf stationierten Bundeswehr-Feuerwehr. Unterstützung gab es auch vom THW Mettlach und vom Malteser Hilfsdienst, der sich vorrangig um die Verpflegung der Einsatzkräfte und die Versorgung mit ausreichend Trinkwasser kümmerte.

Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, den Brand, der sich über vier Hektar unwegsames Waldgebiet ausgebreitet hatte, zu löschen. Auch an den Folgetagen mussten die Feuerwehrleute noch mehrmals zum Ablöschen kleinerer Glutnester ausrücken.

Diesen tatkräftigen Einsatz nahm der Ortsvorsteher nun bei dieser günstigen Gelegenheit zum Anlass, um seiner Orscholzer Wehr besonders zu danken. Unter dem großen Applaus der zahlreichen Festbesucher überreichte er eine Dankes-Urkunde der Dorfgemeinschaft und einen Blumenstrauß an die Wehrleute, die sich sehr über diese nette und nicht alltägliche Anerkennung ihrer Arbeit freuten.

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