Auszeichnung für Schreib-Lese-Zentrum

Orscholz. Auch in diesem Jahr liegt das Saarland mit einer Teilnahmequote um 70 Prozent bundesweit auf Platz eins, kein anderes Bundesland beteiligt sich so intensiv an dem Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels

 Staatssekretärin Susanne Reichrath brachte mit Schulleiter Klaus Schwarz die Plakette "Lesende Schule" an. Foto: SZ

Staatssekretärin Susanne Reichrath brachte mit Schulleiter Klaus Schwarz die Plakette "Lesende Schule" an. Foto: SZ

Orscholz. Auch in diesem Jahr liegt das Saarland mit einer Teilnahmequote um 70 Prozent bundesweit auf Platz eins, kein anderes Bundesland beteiligt sich so intensiv an dem Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. 77 saarländischen Schulen, deren sechste Klassen am Vorlesewettbewerb teilgenommen haben, wurde in Orscholz die Auszeichnung "Lesende Schule" von Staatssekretärin Susanne Reichrath vom Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur, verliehen. "Gerade in der entscheidenden Phase vor dem so genannten Leseknick', der mit Eintreten der Pubertät einsetzt, können Schulen wichtige Partner für die Kinder sein auf dem Weg in die Welt der Bücher. Die Freude am Lesen soll geweckt werden - eine Freude, die Schüler auch in ihre Freizeit begleitet", sagte die Staatssekretärin, die den Schulleitern und Lehrkräften für ihr Engagement dankte.Ausgezeichnete Bibliotheken Im Rahmen der Feierstunde wurden zudem die Preisträger des Wettbewerbs der Schulbibliotheken ausgezeichnet. Es sind die Schulbibliothek des Gymnasiums am Steinwald, die Schulbibliothek der Schule für Körperbehinderte an der Universitätsklinik Homburg und das Schreib-Lese-Zentrum der Gesamtschule Mettlach-Orscholz. Neben einer Urkunde erhielten alle je einen Scheck über 1500 Euro. Der Vorsitzende der Jury, Jörg Sämann, erläuterte die Empfehlungen der Jury zu den Preisträgerschulen. Die Gesamtschule Orscholz wurde ausgezeichnet, weil die Einrichtung des Schreib-Lese-Zentrums ein wichtiger Faktor der Schulentwicklung ist und eine Bereicherung des Ganztagsangebots darstellt. Das Schreib-Lese-Zentrum ist eine Einrichtung zur Förderung des Lesens und Schreibens. Die zentrale Lage zu den übrigen Gebäudeteilen und die gelungene architektonische Gestaltung ermutigen zur häufigen Nutzung. Das Schreib-Lese-Zentrum ist von 8 bis 15.30 Uhr (ab Schuljahr 2008/09 bis 16.30 Uhr) geöffnet und bietet neben einer Präsenz- und Ausleihbibliothek auch ein Selbstlernzentrum. Jeder Schüler kann seine Recherchen und Arbeiten unter einer eigenen Kennung im Unterrichtsnetz elektronisch sichern und später weiter bearbeiten. Schwerpunkt ist die Ausbildung der Schüler-Schreibberater, die bereits 25 Schüler durchlaufen haben. red

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