Satt werden ist ein Menschenrecht

Merzig. Jeden Tag satt werden - für gut 850 Millionen Menschen weltweit ein unerfüllbarer Wunsch. Millionen Menschen sterben an Krankheiten in Folge von Mangelernährung. Und dabei ist Nahrung ein Menschenrecht! Unser tägliches Brot gib uns heute, für uns selbstverständlich und so oft im Überfluss. So hat der Pfarrgemeinderat von St

Merzig. Jeden Tag satt werden - für gut 850 Millionen Menschen weltweit ein unerfüllbarer Wunsch. Millionen Menschen sterben an Krankheiten in Folge von Mangelernährung. Und dabei ist Nahrung ein Menschenrecht! Unser tägliches Brot gib uns heute, für uns selbstverständlich und so oft im Überfluss. So hat der Pfarrgemeinderat von St. Peter in Merzig anlässlich des Misereor-Sonntags nach der Vorabendmesse am Samstag und nach der Abendmesse am Sonntag zu Gunsten des Hilfswerkes Misereor Brote (Solibrote) verkauft als Zeichen der Solidarität mit den Ärmsten dieser Welt.Misereor, das Hilfswerk der katholischen Kirche, hilft den Ärmsten der Armen. Seit 1958 stellt sich Misereor Armut und Ungerechtigkeit in Afrika, Asien und Lateinamerika entgegen. Gemeinsam mit einheimischen Partnern unterstützt das Hilfswerk Menschen jedes Glaubens, jeder Kultur und jeder Hautfarbe. So vielfältig die Ursachen und Ausdrucksformen der Armut und Ungerechtigkeit sind, so vielfältig sind auch die Projekte. Immer greifen sie Initiativen der Armen auf, bestärken und wecken auf diese Weise Energie, Mut und Hoffnung. Sie helfen Menschen, ihr Leben zu verändern. Misereor hilft dort, wo Armut und Unterdrückung am größten sind. 6000 Projektanfragen erreichen das Hilfswerk allein in einem Jahr.Mit der Aktion "Solibrot" werden auch wieder solche dringenden Projekte unterstützt. Dabei konnten die teilnehmenden Pfarreien diese Brote in Eigenregie organisieren und verkaufen, der Reingewinn floss in voller Höhe in diese Projekte. So verkaufte der Pfarrgemeinderat 150 Brote, die von drei Bäckereien aus Merzig gebacken wurden, nämlich von den Bäckereien Gierten (bzw. Nachfolger), Helmut Marxen und Thinnes, denen ein besonderer Dank gilt. Dabei wurden die Brote zum Teil sogar von den Bäckern gespendet, was schließlich den Gewinn aus dem Verkauf erhöhte. Es konnten demnach etwa 260 Euro Reingewinn an das Hilfswerk Misereor gespendet werden. red

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