Petri Heil mit Überraschungen Selbst für Experten kaum zu erklären: Mettlacher fängt seltenen Fisch

Mettlach · Was der 23-jährige Sipan Akcay da aus der Saar gezogen hat, ist selbst für Experten kaum zu erklären. Zwischen Merzig und Saarhölzbach ist eine besondere „Laune der Natur“ aufgetaucht.

Seinen Fang nennt der 23-Jährige den Traum eines jeden Anglers, der ganz selten wahr werde – ein Mandarinwels aus der Saar. Bei Sipan Akcay hat das Pracht­exemplar angebissen. Gut ein Meter lang sei der Fisch gewesen und zwölf bis 13 Kilo schwer, berichtet der Kfz-Mechatroniker, der bei der Firma Kfz-Technik Steuer & Karthein GmbH in Mettlach arbeitet. Noch am Ufer der Saar hat Fabrice Matz, ein Kollege von Akcay, Erinnerungsfotos mit dem Fischer und seinem kapitalen Fang geschossen. Anders als seine Artgenossen, deren Körperoberseite meist dunkel mit grauer Grundfärbung ist, hat der Mandarinwels eine helle, fast gelbe Färbung. „Teilweise haben diese Welse dunkle Flecken, teilweise sind sie flächig gelb gefärbt“, sagen Fachleute.

Wodurch die gelbe Färbung hervorgerufen wird, ist nach ihren Worten bisher noch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass es sich bei einem Mandarinwels um eine Laune der Natur handelt. Der 23-Jährige glaubt nicht, noch einmal einen solchen Fisch an die Angel zu bekommen. „Dieses Glück hat man nur einmal“, sagt er bescheiden. Vor einem Jahr hat er das Angeln kennen und schätzen gelernt – „ein Hobby, für das man viel Geduld braucht“, wie er sagt. Als sein Revier nennt er die Saar zwischen Merzig und Saarhölzbach.

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