Markus Rausch fordert Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich heraus

Merzig-Wadern. Bleibt Daniela Schlegel-Friedrich (Foto: CDU) Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern? Diese Frage können rund 86 600 Wahlberechtigte am Sonntag, 23. Oktober, beantworten. An diesem Tag stellt sich die 44-jährige CDU-Amtsinhaberin, die seit dem 1. Oktober 2004 auf dem Chefsessel des Landratsamtes in Merzig sitzt, zur Wiederwahl

Merzig-Wadern. Bleibt Daniela Schlegel-Friedrich (Foto: CDU) Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern? Diese Frage können rund 86 600 Wahlberechtigte am Sonntag, 23. Oktober, beantworten. An diesem Tag stellt sich die 44-jährige CDU-Amtsinhaberin, die seit dem 1. Oktober 2004 auf dem Chefsessel des Landratsamtes in Merzig sitzt, zur Wiederwahl. Ihr einziger Herausforderer kommt von der SPD: Die hat den Juristen Markus Rausch (Foto: SPD) aus Mettlach als Landratskandidaten nominiert. Der 41 Jahre alte Rausch ist seit Jahren in der Kommunalpolitik, er ist Fraktionsvorsitzender der SPD im Mettlacher Gemeinderat und kommunalpolitischer Sprecher seiner Partei im Kreis.In den sieben Kommunen des Kreises (Beckingen, Losheim, Merzig, Mettlach, Wadern, Weiskirchen, Perl) sind die Bürger am 23. Oktober zur Wahl ihres neuen Landrates aufgerufen. Parallel dazu findet am gleichen Tag in der Kreisstadt Merzig die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters statt. Als Daniela Schlegel-Friedrich am 13. Juni 2004 zum ersten Mal zur Landrätin des "Grünen Kreises" gewählt wurde, lag die Wahlbeteiligung bei 63,8 Prozent. Allerdings fand diese Urwahl seinerzeit parallel mit Europa- und Kommunalwahlen im Saarland statt. Damals setzte sich Schlegel-Friedrich mit knapp 60 Prozent der Stimmen gegen den SPD-Herausforderer Thomas Caspar durch. Vor ihrem Wechsel ins Landratsamt war Schlegel-Friedrich Staatssekretärin im Saar-Wirtschaftsministerium, zuvor gehörte sie dem Landtag an.

Der Wahlkampf wurde bislang von der Kontroverse um die anstehende Polizeireform dominiert. Rausch warf der Amtsinhaberin vor, sich zu wenig für die Sicherheits-Interessen und Belange der Bürger einzusetzen. Dies brachte ihm Kritik aus den Reihen der CDU ein, er spiele aus wahltaktischen Gründen mit den Ängsten der Bevölkerung. cbe

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