Landwirtschaftsweg wird ausgebaut

Perl · Nicht nur die Anlieger haben etwas davon, auch Wanderer und Spaziergänger und sogar die Autofahrer profitieren von der Flurbereinigungsmaßnahme auf der Gemarkung Perl-Sehndorf. Bei der Wegebaumaßnahme wird eine bestehende Wieseneinfahrt zur besseren Erschließung der angrenzenden Grundstücke als drei Meter breiter Allseitsrasen-Verbundsteinweg ausgebaut – laut Umweltministerium eine besonders umweltverträgliche Bauweise.

 Staatssekretär Roland Krämer (zweiter von links) überreicht die 70 000 Euro an Vertreter der Teilnehmergemeinschaft und Bürgermeister Bruno Schmitt (zweiter von rechts.). Foto: Ministerium

Staatssekretär Roland Krämer (zweiter von links) überreicht die 70 000 Euro an Vertreter der Teilnehmergemeinschaft und Bürgermeister Bruno Schmitt (zweiter von rechts.). Foto: Ministerium

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Durch den Bau des Weges wird der langsam fließende, landwirtschaftliche Verkehr in diesem Bereich von der viel befahrenen B 407 ferngehalten. Der Weg dient auch der rückwärtigen Erschließung verschiedener Hausgrundstücke, auch eines Gärtnereibetriebes, in der Kirschenstraße in Perl. Darüber hinaus ist der Weg auch aus touristischer Sicht interessant. Er stellt für Wanderer eine sichere Verbindung zwischen Oberperl und Sehndorf dar. "Ein Flurbereinigungsverfahren ist immer eine Herausforderung für die Mitarbeiter des Landesamtes für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung. In der Regel müssen in einem oft komplizierten Abstimmungsprozess unterschiedliche Eigentümerinteressen unter einen Hut gebracht werden. Die positive Haltung aller Akteure hier in der Gemeinde Perl hat natürlich die Arbeit erleichtert", betonte der Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer, anlässlich der Überreichung eines Zuwendungsbescheides in Höhe von 70 000 Euro an die Teilnehmergemeinschaft Perl-Oberperl-Sehndorf. Mit diesem Geld aus Mitteln der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) wird der Wegebau im neu geordneten Bereich gefördert. In das Bodenneuordnungsverfahren sind zuvor bereits rund 540 000 Euro an Fördermitteln geflossen.

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