Corona-Krise Notbetreuung in Kitas und Schulen soll ausgeweitet werden

Saaarbrücken · Saar-Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) kündigte am Dienstag an, die Notbetreuung in Kitas und Schulen im Saarland ausweiten zu wollen.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Uwe Zucchi

Weil das Arbeits- und Wirtschaftsleben nach und nach wieder aufgenommen wird und auch die Schulen ab 4. Mai wieder schrittweise öffnen, rechnet das Ministerium mit einem steigenden Bedarf an Notbreuungsplätzen. „Kinder wieder vermehrt etwa von Großeltern betreuen zu lassen, die ja selbst zur Risikogruppe gehören, kann nicht die Lösung sein“, sagte Streichtert-Clivot.

Damit folgt Streichert-Clivot der Forderung von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD). Die hatte sich vergangene Woche mit ihren Länderkollegen darauf geeinigt, dass mehr Eltern die Notbetreuung in Anspruch nehmen können. Wessen Kinder nun tatsächlich einen Platz bekommen, ist bundesweit aber nicht einheitlich geregelt. Das bleibt Ländersache.

In einem ersten Schritt will das Bildungsministerium jetzt prüfen, wie die bestehende Notbetreuung „unter der Maßgabe des notwenigen Infektionsschutzes und in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden“ ausgebaut werden kann. Derzeit werden nach Angaben des Ministeriums maximal fünf Kinder in maximal drei Gruppen pro Standort betreut.

Weiterer Bericht folgt.

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