Neueste Zahlen des RKI Corona im Saarland: Vier weitere Todesfälle gemeldet

Saarbrücken/Berlin · Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Freitag 2587 neue Infektionen mit dem Coronavirus und vier weitere Todesfälle. Der Inzidenzwert steigt wieder.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet im Saarland am Freitag, 25. Februar, 2587 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt und liegt nun bei 1275,1. Am Tag zuvor lautete der Wert 1248,7.

Das RKI registrierte im Saarland vier weitere Todesfälle. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus liegt im Saarland aktuell bei 1398.

Experten gehen von einer hohen Zahl von Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind demnach vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürfte es eine größere Zahl von Menschen geben, die ihre Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigen lassen – die Infektion fließt damit nicht in die offizielle Statistik ein.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in Landkreisen

Der Landkreis mit der höchsten Inzidenz der Landkreis Saarlouis mit 1387,0. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Regionalverband Saarbrücken (1160,9).Alle Werte in der Tabelle.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1259,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1265,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1371,7 (Vormonat: 894,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 210 743 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 220 048 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 14 399 012 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,27 an (Mittwoch mit 6,34). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 10 629 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 122 371.

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