Neuer Corona-Totimpfstoff soll diese Woche kommen Saarland erwartet 18 000 Dosen des neuen Corona-Impfstoffes von Novavax – genauer Liefertermin noch offen

Update | Saarbrücken (esb/dpa) · Viele warten bereits auf den neuen Impfstoff von Novavax als Alternative zu den mRNA-Impfstoffen. Diese Woche soll er geliefert werden. Ab wann er im Saarland verimpft wird, steht noch nicht fest.

 Der neue so genannte Totimpfstoff von Novavax soll ab dieser Woche in Deutschland ausgeliefert werden.

Der neue so genannte Totimpfstoff von Novavax soll ab dieser Woche in Deutschland ausgeliefert werden.

Foto: picture alliance / PIXSELL/Tomislav Miletic

In der neuen Woche werden in Deutschland die ersten Dosen des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Novavax erwartet. „Wir rechnen ab Montag mit der ersten Lieferung“, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums am Sonntag in Berlin. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte am Freitag gesagt, dass am Montag 1,4 Millionen Dosen erwartet würden. Wann das Vakzin zum Einsatz kommt, ist Sache der Länder.

„Wir warten täglich auf eine Mitteilung aus Berlin, wann wir im Saarland den Impfstoff von Novavax verimpfen können. Wir rechnen bei der ersten Lieferung mit ca. 18 000 Dosen für das Saarland“, teilte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) mit. „Derzeit prüfen wir, wie die Verteilung des Impfstoffes innerhalb unseres Landes erfolgen kann, da die Impfzentren nicht die einzigen Stellen sind, die zum Erfolg unserer Impfkampagne beitragen.“ Denkbar sei eine Abgabe an Hausärzte und Krankenhäuser, so Bachmann weiter.  „Von unserer Seite sind alle organisatorischen und technischen Vorkehrungen getroffen“, betonte sie.

Die Impftermine für Novavax werden über das Portal www.impfen-saarland.de  buchbar sein, sobald der exakte Liefertermin vom Bundesgesundheitsministerium feststeht, hieß es.

Einige Länder haben Impfungen ab der ersten Märzwoche angekündigt.

Der Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax basiert auf einem klassischeren Verfahren, ist also kein mRNA-Impfstoff. Und so hofft man, dass sich in den nächsten Wochen dann auch viele derjenigen gegen Corona impfen lassen, die den mRNA-Impfstoffen misstrauen.

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