Aktuelle Zahlen am Mittwoch Corona-Zahlen im Saarland steigen massiv an – fast 40 000 Neuinfektionen deutschlandweit

Saarbrücken/Berlin · Am Mittwoch erreichen die Corona-Zahlen Höchstwerte. Mit knapp 40 000 hat das RKI in Deutschland so viele Neuinfektionen wie noch nie seit Beginn der Pandemie registriert. Auch im Saarland verschlechtert sich die Situation merklich.

Corona im Saarland: Inzidenz legt deutlich zu, drei weitere Todesfälle
Foto: dpa/Mohammed Talatene

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch, 10. November, 335 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Saarland gemeldet.  51 426 Infektionen wurden damit insgesamt im Saarland seit Pandemie-Beginn registriert. Ebenfalls registrierten die Behörden drei weitere Todesfälle. Seit Ausbruch der Pandemie starben 1077 Menschen im Saarland an oder mit dem Virus.

Situation im Saarland verschlechtert sich zunehmend

Die Inzidenz im Saarland stieg von 111,6 am Dienstag auf jetzt 139,2.

Die niedrigste Inzidenz verzeichnet der Regionalverband mit 120,0. Die höchste Inzidenz weist weiterhin der Landkreis Saarlouis mit 180,7 auf. Damit liegt keine Region im Saarland unter der 100er-Schwelle.

Corona-Zahlen für Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut so viele Corona-Neuinfektionen gemeldet wie nie seit Beginn der Pandemie. Sie übermittelten 39 676 neue Fälle binnen eines Tages, wie aus Zahlen des RKI von Mittwochmorgen hervorgeht. Der bisherige Höchststand war am Freitag mit 37 120 gemeldet (Vorwochenwert: 20 398) worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard von 03.50 Uhr bei 232,1. Sie hat damit den dritten Tag in Folge einen Höchstwert erreicht. Bereits am Montag (201,1) und Dienstag (213,7) hatte es Rekorde bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben.

Vor einer Woche hatte der Wert bei 146,6 (Vormonat: 66,1) gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 236 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 194 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 844 054 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Dienstag mit 4,31 an (Montag: 3,93). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 415 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 96 963.

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