Krönt sich der VfB Berschweiler selbst?

Berschweiler. Lange hing die Rote Laterne beim VfB Berschweiler. Über weite Strecken der Saison war der VfB Tabellenletzter der Fußball-Bezirksliga St. Wendel. Nach 22 Spieltagen hatte die Mannschaft von Spielertrainer Peter Krämer gerade einmal neun Punkte auf dem Konto

 Abstiegskampf pur auf dem Kunstrasenplatz in Berschweiler. Am Wochenende wollen die auf unserem Archivbild grünen VfB-Spieler den Verbleib in der Bezirksliga feiern. Foto: sem

Abstiegskampf pur auf dem Kunstrasenplatz in Berschweiler. Am Wochenende wollen die auf unserem Archivbild grünen VfB-Spieler den Verbleib in der Bezirksliga feiern. Foto: sem

Berschweiler. Lange hing die Rote Laterne beim VfB Berschweiler. Über weite Strecken der Saison war der VfB Tabellenletzter der Fußball-Bezirksliga St. Wendel. Nach 22 Spieltagen hatte die Mannschaft von Spielertrainer Peter Krämer gerade einmal neun Punkte auf dem Konto. Jetzt, elf Spieltage später, sind es 32 und der VfB steht vor dem letzten Spieltag am Sonntag auf einem Nichtabstiegsplatz. "Das ist natürlich sensationell", freut sich der Spielausschussvorsitzende des VfB, Andreas Hinsberger. Mit einigen Verstärkungen und einigen reaktivierten Spielern (wir berichteten) arbeitete sich der Bezirksligist aus dem Tabellenkeller. Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel am Sonntag um 15 Uhr könnte der VfB den Ligaverbleib endgültig unter Dach und Fach bringen. Aber das wird nicht einfach. Denn der Gegner auf dem heimischen Kunstrasenplatz ist Meister FC Niederlinxweiler. "Der FCN wird sicher keine Gastgeschenke verteilen. Zumal deren Trainer Stephan Schock in seinem letzten Spiel sicher nicht verlieren will", erklärt Hinsberger. Schock wechselt nach der Runde zum Verbandsligisten SV Furpach. Unabhängig davon, ob der Ligaverbleib in der Bezirksliga St. Wendel gelingt oder nicht, wird der VfB aber auch in der kommenden Runde Bezirksligist sein. Denn der VfB macht eine Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein SV Dirmingen. Der SVD hat den Ligaverbleib in der Bezirksliga Neunkirchen schon sicher. Und so gibt es für die neue SG Berschweiler/Dirmingen zwei Optionen. Hält der VfB die Klasse, kickt die Spielgemeinschaft in der Saison 2010/11 in der Bezirksliga St. Wendel. Steigt Berschweiler ab, wird in der Bezirksliga Neunkirchen gespielt. Dabei wird jeweils die Hälfte der Heimspiele in Berschweiler, die andere Hälfte in Dirmingen ausgetragen. Neuer Spielertrainer der SG wird in der kommenden Saison übrigens Karsten Scherer. Der aus Eppelborn stammende 31-Jährige spielt derzeit beim Nordost-Landesligisten SV Habach. Davor war Scherer unter anderem beim FC Marpingen aktiv. Der bisherige Spielertrainer des VfB, Peter Krämer, wechselt zum TSV Sotzweiler-Bergweiler (Kreisliga A Schaumberg). Verlassen wird den VfB Berschweiler auch Dani Boulos, der Spielertrainer beim SV Hasborn II (ebenfalls Kreisliga A Schaumberg) wird. Zudem werden die reaktivierten Akteure wie Thomas Recktenwald oder Rainer Zägel ihre Karriere am Ende dieser Runde beenden. Als Neuzugang steht bislang Rückkehrer Marco Kuhn (vom Landesligisten FV Eppelborn II) fest.

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