Berschweiler. Das hatten sich die Fußballer des VfB Berschweiler anders vorgestellt: Nach der verpassten Landesliga-Qualifikation in der Vorsaison wollten die Kicker in dieser Spielzeit in der Bezirksliga eigentlich oben mitspielen. Doch nach neun Spieltagen sieht die Realität anders aus. Berschweiler ist vor dem Heimspiel am Freitag um 19.30 Uhr gegen den STV Urweiler Tabellen-Vorletzter. Nur sieben Punkte holte der VfB, alle zuhause. Auswärts gab es noch gar nichts Zählbares. Am Wochenende verlor die Mannschaft von Spielertrainer Peter Krämer beim SV Scheuern mit 1:9. "Wir sind uns des Ernstes der Lage bewusst und haben unser Saisonziel korrigiert. Wir hoffen, mit einer Serie da unten raus zu kommen und noch einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen", sagt der Spielausschuss-Vorsitzende des VfB, Andreas Hinsberger. Aber was sind die Gründe für die VfB-Misere? Hinsberger: "Immer wieder fehlten uns Stammspieler verletzungs- oder urlaubsbedingt." Und: "Vor der Saison haben wir die Mannschaft mit jungen Spielern wie Sascha Grenner, Dennis Hippchen, Maximilian Ziegler, Norman Scherer oder Steven Huber verjüngt. Sie sollten langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden, müssen jetzt aber wegen der Personalprobleme oft von Beginn an ran." Vor dem Kellerduell gegen den punktgleichen STV Urweiler hat sich die Personalsituation in Berschweiler aber ein wenig entspannt. Mit Jan Wagner (Muskelfaseriss), Jochen Herrmann (Kieferbruch) und Christian Warken (Urlaub) fehlen "nur" drei Stammspieler - es waren schon mal acht. sem