Kritik an Abschaffung der Zuschüsse

Gersheim. Sowohl Christine Streichert-Clivot für die SPD-Fraktion als auch Mario Fontana für die Linken kritisierten bei den Haushaltsberatungen in der letzten Gemeinderatssitzung, dass die Gemeinde Gersheim das Zuschussprogramm zu regenerativen Energien "ersatzlos" gestrichen habe

Gersheim. Sowohl Christine Streichert-Clivot für die SPD-Fraktion als auch Mario Fontana für die Linken kritisierten bei den Haushaltsberatungen in der letzten Gemeinderatssitzung, dass die Gemeinde Gersheim das Zuschussprogramm zu regenerativen Energien "ersatzlos" gestrichen habe. Es sei wohl "fatal in den Augen des Bürgermeisters", dass das Geld "tatsächlich auch in Anspruch" genommen worden sei, so die SPD-Fraktionsvorsitzende. Bürgermeister Alexander Rubeck erklärte indes auf Anfrage unserer Zeitung, dass man seit 1998 die Nutzung regenerativer Energien privater Hausbesitzer gefördert habe. Die Förderung bis 2009 betrug knapp 60 000 Euro. Allein im Jahre 2009 habe man knapp 40 000 Euro an solchen Zuschüssen gewährt. Etwa 90 Prozent davon seien Anträge für Photovoltaikanlagen gewesen. Dieses Gemeindeprogramm sei indes ursprünglich als "Anreizprogramm" gedacht gewesen. "Mittlerweile amortisieren sich die Anlagen nach kürzerer Zeit", stellt man seitens der Gemeinde fest. Gründe hierfür seien das Gesetz über erneuerbare Energien, die Einspeisevergütung und die inzwischen günstigeren Anschaffungskosten. Somit erscheine ein Bonus durch die Gemeinde nicht mehr erforderlich. ers

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