HSG Nordsaar gegen Zweibrücken: Duell der Gegensätze

Marpingen. Das abgeschlagene Schlusslicht empfängt den Tabellenführer: Im vorletzten Heimspiel der Saison in der RPS-Oberliga hat der Tabellenletzte HSG Nordsaar an diesem Samstag um 18 Uhr Ligaprimus SV Zweibrücken zu Gast in der Marpinger Sporthalle

Marpingen. Das abgeschlagene Schlusslicht empfängt den Tabellenführer: Im vorletzten Heimspiel der Saison in der RPS-Oberliga hat der Tabellenletzte HSG Nordsaar an diesem Samstag um 18 Uhr Ligaprimus SV Zweibrücken zu Gast in der Marpinger Sporthalle. Dirk Werkle, Trainer der Nordsaar-Handballer, blickt der Aufgabe realistisch entgegen: "Es spielt der Erste gegen den Letzten, alles andere als eine Niederlage wäre eine riesige Überraschung."Seit dem Hinspiel, dass der SV Zweibrücken mit 32:24 für sich entscheiden konnte, hätten sich die Positionen beider Mannschaften kaum extremer auseinander bewegen können: Auf der einen Seite die HSG Nordsaar, die seit dem vergangenen Oktober und 17 Niederlagen in Folge auf einen Punktgewinn wartet und 4:48 Zähler auf dem Konto hat. Ganz anders die Ausgangslage beim Gegner: Seit dem Heimsieg gegen die Nordsaarländer im November verlor Zweibrücken in den folgenden 14 Spielen nur ein Mal - am 13. April gegen den Stadtrivalen VTZ Saarpfalz (34:31). Zehn Siege und drei Unentschieden waren die Grundlage dafür, dass der SV Zweibrücken sich beste Chancen auf den Aufstieg in Dritte Liga ausrechnen darf. Werkle sagt: "Der SV Zweibrücken hat eine Mannschaft, in der es wirklich richtig zu stimmen scheint. Man sieht, wozu eine intakte Mannschaft mit sehr guten Einzelspielern dann in der Lage ist." Auch deswegen gönne der HSG-Trainer dem kommenden Gegner die Meisterschaft, auch wenn er weiß, "dass es aus unserer Sicht zwar sensationell, aus Zweibrücker Sicht jedoch äußerst tragisch wäre, wenn der SV Zweibrücken seinen kleinen Vorsprung in der Tabelle bei uns verspielen würden". Der Tabellenzweite TSG Haßloch hat vier Spieltage vor Saisonende zwei Punkte weniger.

Der HSG Nordsaar fehlt Jan Böing, der in der zweiten Mannschaft spielen wird, um mit dieser den Klassenverbleib in der Verbandsliga in trockene Tücher zu bringen. Dazu fehlt Sebastian Stoll verletzungsbedingt. Werkle sieht es positiv: "Wir können jetzt auch den Spielern aus der Zweiten Mannschaft eine Chance geben, einmal in der Oberliga dabei zu sein." aml

Foto: maldener

"Es spielt der Erste gegen den Letzten, alles andere als eine Niederlage wäre eine riesige Über-

raschung."

Dirk Werkle, Trainer der

HSG Nordsaar

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