. Vor 90 Jahren am 30. Juni 1923 wurde Robert Funk in Duppach in der Eifel geboren und er starb vor 20 Jahren, 1993. 1929 kam Robert Funk nach Saarhölzbach in Merzig lebte er seit 1954. Er war als kaufmännischer Angestellter bis zu seiner Pensionierung 1983 tätig.

Seine Leidenschaft zur Fotografie machte ihn und die Stadt Merzig in den 70er Jahren in der Bundesrepublik und über deren Grenzen bekannt. In den 50er Jahren gründete er mit einigen Fotobegeisterten den Fotoclub Merzig und legte damit den Grundstein für einen der erfolgreichsten Fotoamateur-Vereine an der Saar. Funk blieb diesem Club bis zu seinem Tode verbunden und war unter anderem bis 1989 Vorsitzender des Fotoclubs.

Funk war der erfolgreichste Fotograf seines Clubs, zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland berichten davon, auch nahm er an vielen internationalen Fotosalons in rund 20 Ländern, unter anderem in Belgien, Frankreich und Luxemburg teil. Besonders erwähnenswert ist seine Fotoschau "Wie sehen Deutsche das Israel von heute" im israelischen Haifa. Großes Interesse fand auch das "Merziger Euro-Photo-Festival" von 1978, das mit zu den größten Fotoausstellungen Westdeutschlands zählte. Funk war auch häufig als Jurymitglied tätig und hat Fachartikel verfasst.

Einen großen Teil seiner Arbeit widmete Robert Funk der Schwarz-Weiß-Fotografie. Stets war er am fotografischen Experiment interessiert. Aber auch die Farbfotografie weckte sein Interesse, so war Funk einer der ersten Fotografen, die mit der Farbverfremdung mit der so genannten Agfacontourtechnik arbeiteten.

Das Museum plant in Zusammenarbeit mit dem Fotoclub Merzig eine Robert-Funk-Gedächtnis-Ausstellung.

Kontakt: Museum Schloss Fellenberg, Torstraße 45A, 66663 Merzig, Tel. (0 68 61) 79 30 30, E-Mail: info@museum-schloss-fellenberg.de; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und Feiertag 14 bis 18 Uhr und nach Anmeldung.

www.museum-schloss-

fellenberg.de