Yorktown Day Celebration „Yorktown Day“ erinnert an eine alte Schlacht

Homburg · (red) Auch in diesem Jahr wird in Homburg und dem benachbarten Zweibrücken der „Yorktown Day“ gefeiert. Aus diesem Anlass findet am heutigen Freitag, 19 Uhr, im großen Sitzungssaal des Homburger Forums eine Gedenkveranstaltung statt.

 regiment

regiment

Foto: Lehmann/SZ

Yorktown ist der Ort der letzten Schlacht der Soldaten der Kolonien auf dem amerikanischen Kontinent gegen das britische Mutterland. Am 19. Oktober 1781 wurde die Unabhängigkeit der 13 Kolonien unter maßgeblicher Beteiligung von Soldaten aus dem saarpfälzischen Raum, die im „Régiment Royal Deux-Ponts” dienten, errungen. In und um Homburg und Zweibrücken stationiert, wurde das Regiment über Umwege schließlich auf den amerikanischen Kontinent verschifft, um die dortigen Kolonien in ihrem Unabhängigkeitskampf gegen die Briten zu unterstützen, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisverwaltung weiter.

Unter dem Kommando von Christian von Zweybrücken, dem Grafen von Forbach, eroberte das Regiment in der Nacht vom 14. zum 15. Oktober die “Redoute Nr. 9”, eine zentrale Abwehrstellung der Briten, und zwang somit wenige Tage später zusammen mit der französischen Armee den britischen General Cornwallis zur Kapitulation.

„Yorktown Day Celebration“ ist eine Kooperationsveranstaltung des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarland und des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Saar-Pfalz. Schirmherren der Veranstaltung sind James W. Herman, US-Generalkonsul in Frankfurt, und Landrat Theophil Gallo. Klaus Friedrich vom Deutsch-Amerikanischer Freundeskreis Saar-Pfalz wird in seinem Impulsvortrag „Off to America! — The glorious adventures of the German-French infantry regiment Royal Deux-Ponts during the war of Independence“ die historischen Hintergründe beleuchten. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Palatina Washboard Jassband.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort