Gastvorlesung Leben zwischen Erinnern und Vergessen

Homburg · Paul-Fritsche-Stiftung lädt für 26. Oktober zur Gastvorlesung mit Literaturwissenschaftlerin Professor Aleida Assmann.

Die Paul-Fritsche-Stiftung, Wissenschaftliches Forum, lädt für Donnerstag, 26. Oktober, zu einer Gastvorlesung mit der Literaturwissenschaftlerin Professor Aleida Assmann ein. In ihrem Vortrag spricht sie zu m Thema „Euthanasie und das Denkmal der Grauen Busse“. Die Veranstaltung findet um 18.15 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Biochemie, Gebäude 45 am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg statt. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind zur Teilnahme eingeladen, heißt es in einer Mitteilung der Paul-Fritsche-Stiftung.

Die renommierte Wissenschaftlerin Aleida Assmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen. Mit ihrem Vortrag setzt die Paul-Fritsche-Stiftung Wissenschaftliches Forum die Reihe der Veranstaltungen zur Erinnerungskultur an der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes fort. Assmann hat Anglistik und Ägyptologie an den Universitäten Heidelberg und Tübingen studiert. Nach der Promotion in Anglistik habilitierte sie sich an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg, nahm dann einen Ruf auf den Lehrstuhl für Anglistik und Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz an. Sie hatte Gastprofessuren an renommierten Universitäten in den USA – darunter Princeton, Houston, Yale und der Universität Chicago ­– sowie in Wien. Sie hat zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten.

Darunter gerade aktuell zusammen mit ihrem Mann, dem bekannten Ägyptologen Jan Assmann, den Preis der internationalen Balzan-Stiftung für ihre Arbeiten zum „Kollektiven Gewissen“. Die Wissenschaftlerin hat zahlreiche Bücher zur Erinnerungskultur und jüngst zu Menschenrechten und Menschenpflichten geschrieben.

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