Niederwürzbach Ein arbeitsintensives Jahr für die Wehr

Niederwürzbach · Der Löschbezirk Niederwürzbach wurde 2018 zu 34 Einsätzen alarmiert. Im Bereich der Aus- und Fortbildung fanden 49 Übungen statt.

 Bei der Versammlung der Feuerwehr Niederwürzbach mit dabei waren (von links) Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Klaus Eisel, Stadtwehrführer Michael Nehlig und Albert Zitt vom Kreisfeuerwehrverband.

Bei der Versammlung der Feuerwehr Niederwürzbach mit dabei waren (von links) Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Klaus Eisel, Stadtwehrführer Michael Nehlig und Albert Zitt vom Kreisfeuerwehrverband.

Foto: Andreas Motsch

Die sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung der Niederwürzbacher Feuerwehr stand in diesem Jahr im Zeichen der Ehrungen langjähriger verdienter Mitglieder des Löschbezirkes. Klaus Eisel und Henry Servatius erhielten im Verlauf der Versammlung im Namen des Landesfeuerwehrverbandes aus den Händen von Albert Zitt die Ehrenurkunden für 50-jährige Mitgliedschaft. Die Ehrung von Dieter Bohr für 60-jährige Mitgliedschaft wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Henry Servatius begann seine aktive Feuerwehrlaufbahn bei der Freiwilligen Feuerwehr in Saarbrücken im Jahre 1968; seit 1972 ist er Mitglied im Löschbezirk Niederwürzbach, dem er zwölf Jahre lang von 1995 bis 2007 als Löschbezirksführer vorstand; mit Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze im Jahre 2010 wechselte er in die Alterswehr. Klaus Eisel trat 1968 in die Jugendfeuerwehr Niederwürzbach ein und wurde 1974 in die aktive Wehr übernommen; im Jahre 2005 wechselte er in die Alterswehr über.

In seinem Rechenschaftsbericht konnte Löschbezirksführer Robert Kendziora auf ein arbeitsintensives Jahr 2018 zurückblicken: Zu 34 Einsätzen wurde der Löschbezirk alarmiert, wobei die Wehrleute insgesamt rund 305 Stunden ehrenamtlich tätig waren. Im Bereich der Aus- und Fortbildung fanden im Löschbezirk 49 Übungen statt. Mehrere Feuerwehrangehörige besuchten diverse Lehrgänge auf Stadt- oder Kreisebene sowie an der Feuerwehrschule des Saarlandes in Saarbrücken.

Erfreulich auch die Mitgliederentwicklung im letzten Jahr: Martin Jochum, Yannik Martin und Ahmad Shbebe konnten aus der Jugendfeuerwehr in den aktiven Feuerwehrdienst übernommen werden. Aktuell verrichten 27 Männer und drei Frauen ihren Dienst bei der Feuerwehr in Niederwürzbach, so dass die Sollstärke von 28 sogar leicht übertroffen wird. In der Altersabteilung sind 16 ehemalige Wehrleute sozusagen immer noch „aktiv“. Im Dorfgeschehen brachte sich der Löschbezirk Niederwürzbach ebenfalls ein. So wurde ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Am Seniorennachtmittag wurde die komplette Bestuhlung und Bühne durch die Feuerwehrangehörigen auf- und abgebaut. An der Fronleichnamsprozession sowie am Martinsumzug übernahm der Löschbezirk die Aufgabe der Verkehrssicherung. Am Volkstrauertag stellt die Feuerwehr in jedem Jahr die Ehrenwache.

Der Beauftragte für die Jugendfeuerwehr im Löschbezirk, Philipp Tönjes, konnte in der Jahreshauptversammlung der Jugendwehr, die unmittelbar vor der Versammlung der aktiven Wehr stattfand, mit Stolz berichten, dass er zwischenzeitlich mit 14 Jungen und Mädchen sehr erfolgreich Feuerwehr-Nachwuchsarbeit betreiben kann. Laut seinem Rechenschaftsbericht traf sich die Jugendfeuerwehr regelmäßig freitagabends zwischen 18 und 19.30 Uhr zu insgesamt 46 Ausbildungseinheiten. Aber nicht nur feuerspezifische Themen standen auf dem Programm der Jugendfeuerwehr. So traf man sich unter anderem zu einem Spieleabend mit gemeinschaftlichen Kochen und gemeinsamer Übernachtung im Feuerwehrhaus. Ziel war er es, das Interesse an gemeinschaftlichen Unternehmungen zu wecken sowie ein soziales Engagement ins Bewusstsein der Jugendlichen zu rufen, wie die Wehr abschließend mitteilt.

Weitere Informationen über die Blieskasteler Löschbezirke der Freiwilligen Feuerehr gibt es im Internet unter der Adresse www.blieskastel.de

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