Herzgruppe trainiert in St. Wendel

St. Wendel. Ein individuell dosiertes Bewegungstraining unter ärztlicher Aufsicht kann nach Herzinfarkt oder Herzerkrankung das Leben verlängern. Deshalb gründete der Turnverein 1861 St. Wendel im Jahr 1982 seine Abteilung "Ambulante Herzgruppen". Neben dem damaligen Vorsitzenden Franz-Josef Schumann waren die beiden Ärzte und TV-Volleyballer Dr. Peter Hackhofer und Dr

 Spaß gehört zum Training der "Ambulanten Herzgruppen" mit Abteilungsleiterin Beate Haßdenteufel (oben, Dritte von rechts) dazu. Foto: Gog

Spaß gehört zum Training der "Ambulanten Herzgruppen" mit Abteilungsleiterin Beate Haßdenteufel (oben, Dritte von rechts) dazu. Foto: Gog

St. Wendel. Ein individuell dosiertes Bewegungstraining unter ärztlicher Aufsicht kann nach Herzinfarkt oder Herzerkrankung das Leben verlängern. Deshalb gründete der Turnverein 1861 St. Wendel im Jahr 1982 seine Abteilung "Ambulante Herzgruppen". Neben dem damaligen Vorsitzenden Franz-Josef Schumann waren die beiden Ärzte und TV-Volleyballer Dr. Peter Hackhofer und Dr. Heribert Chevalier die treibenden Kräfte bei der Abteilungsgründung.Heute zählt die Abteilung rund 80 Mitglieder im Alter von 45 bis 86 Jahren. Im April hat Beate Haßdenteufel die Abteilungsleitung von Winifred Zeyer übernommen. Unterstützt wird sie von Ute Jacobs, die die Donnerstagsgruppe trainiert.

Aufgeteilt in vier homogene Gruppen wird montags, dienstags und donnerstags trainiert. Die Übungen sind in den einzelnen Gruppen so gestaltet, dass alle Herzpatienten individuell und entsprechend ihrer Belastbarkeit trainieren können. Im Vordergrund steht ein Reha-Training mit Gymnastik, Entspannung. Ausdauerübungen aber auch Ballspielen wie Volleyball oder Prellball. Natürlich kommt nach dem Training auch die Geselligkeit nicht zu kurz, bei der man auch über gemeinsame Erfahrungen mit der Herzerkrankung diskutieren kann. Ausflüge, etwa zum Bostalsee oder Wendelinushof, sorgen für Abwechslung und festigen den Zusammenhalt in der Gruppe.

Trainiert wird je nach Belastbarkeit der Teilnehmer montags von 19.30 bis 21.30 Uhr und donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr in der Turnhalle der Bosenbergklinik St. Wendel sowie am Dienstag von 17 bis 18.30 Uhr oder von 18.30 bis 20 Uhr im Gymnastikraum der Geriatrie des Marienkrankenhauses St. Wendel. Die Übungsstunden finden immer unter ärztlicher Aufsicht statt.

Zurzeit betreuen Dr. Heribert Chevalier, Dr. Iris Fromberg, Dr. Carmen Fromberg, Dr. Susanne Bützler die Patienten. Dringend sucht der Turnverein einen Arzt, der künftig das Montagtraining begleiten kann. red

Info und Anmeldungen bei Beate Haßdenteufel, Telefon (0 68 51) 8 16 17.

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