Bei der "ledschd Schischd" gab's auch eine Premiere

Quierschied. Mehr als 260 000 Mädchen und Jungs sind bundesweit bei der Jugendfeuerwehr. So richtig mit Feuer und Flamme bei der Sache sind 40 Mädels und Jungs im Alter von acht bis 16 Jahren bei den drei Jugendwehren der Gemeinde Quierschied. Der Feuerwehrnachwuchs traf sich nun zur "ledschd Schischd" des Jahres in der Alten Näherei

 Auf unserem Bild, vorne: Matthias Becker, Dennis Harig, Johannes Schaum und Markus Regneri; hintere Reihe: Wehrführer Harald Hien, Sabine Richard, Jürgen Quint und Jens Wiegert (jeweils von links). Foto: ll

Auf unserem Bild, vorne: Matthias Becker, Dennis Harig, Johannes Schaum und Markus Regneri; hintere Reihe: Wehrführer Harald Hien, Sabine Richard, Jürgen Quint und Jens Wiegert (jeweils von links). Foto: ll

Quierschied. Mehr als 260 000 Mädchen und Jungs sind bundesweit bei der Jugendfeuerwehr. So richtig mit Feuer und Flamme bei der Sache sind 40 Mädels und Jungs im Alter von acht bis 16 Jahren bei den drei Jugendwehren der Gemeinde Quierschied. Der Feuerwehrnachwuchs traf sich nun zur "ledschd Schischd" des Jahres in der Alten Näherei. Für den 16 Jahre alten Markus Regneri war es sein letzter Auftritt bei der Jugendwehr. Er wurde in die Aktivwehr übernommen.

"Ich bin froh, jetzt endlich bei die Großen zu kommen", verriet der junge Mann. Die ersten Übungen bei den Aktiven hätten ihm sehr gut gefallen, "vor allem der Umgang mit Schere und Spreitzer war sehr interessant." Allerdings, so gestand der 16-Jährige, habe es auch bei der Jugend sehr viel Spaß gemacht. Bei der Wehr will er auf jeden Fall bleiben. Die "ledschd Schischd" brachte eine Premiere: Erstmals wurden drei Elfjährige aus der neuen Kindergruppe - sie wird von Sabine Richard betreut - in die Jugendwehr übernommen. Es sind dies Matthias Becker, Dennis Harig und Johannes Schaum. Bei der Jugendfeuerwehr lernen die Mädchen und Jungs, wie Brände gelöscht werden, wie man Menschenleben rettet. Als Helfer sind sie auch bei Großveranstaltungen dabei. Den meisten Jugendlichen macht ihr Hobby so viel Spaß, dass sie später in die Aktiv-Wehr gehen.

Die Jugendarbeit sichere den Bestand der Aktiv-Wehr, erklärte Wehrführer Harald Hien. Er rief dem Nachwuchs zu: "Bleibt bei der Stange." Die Nachwuchsarbeit bei der Quierschieder Wehr sei sehr gut und erfolgreich, stellte Regionalverbands-Jugendbetreuer Jürgen Quint zufrieden fest. Er erinnerte daran, dass es im nächsten Jahr ein Landes- und 2012 wieder ein Kreiszeltlager geben wird. Gemeinde-Jugendbetreuer Jens Wiegert lobte den Nachwuchs für den regen Besuch der Übungsstunden. Ein dickes Kompliment machte er den Jugendbetreuern der drei Löschzüge, Peter Regneri (Quierschied), Herbert Hissler (Göttelborn) und Gabi Ruf (Fischbach-Camphausen). Wiegert dankte der Gemeinde für die Unterstützung und blickte kurz zurück auf ein ereignisreiches Jahr. Die große Autowasch-Aktion der Jugendwehr im Mai für einen sozialen Zweck hob er hervor. ll

Hintergrund

Die Kinder und Jugendlichen des Jugendwehr werden spielerisch auf den aktiven Dienst vorbereitet. Die Gruppen der Elf- bis 16-Jährigen treffen sich dienstags zwischen 18 und 20 Uhr an den Gerätehäusern in Quierschied, Fischbach und Göttelborn.

Die Gruppen der Acht- bis Zehnjährigen sind montags von 17.30 bis 19 Uhr an der Reihe. Sie üben am Gerätehaus in Quierschied. Wer Lust hat mitzumachen, sollte einfach mal vorbeischauen. ll

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