Gebetskette und Lichterprozession

Bliesen. 250 brennende Kerzen standen am Sonntagabend in einem großen Rund um den Bliestaldom. Aus Lautsprechern erklang besinnliche Musik. Immer mehr Menschen versammelten sich vor dem Gotteshaus und bildeten nach dem 20-Uhr-Glockenschlag vom Kirchturm eine lebendige Gebetskette

 Mit den angezündeten Lichtern nahmen die Gläubigen den Bliestaldom in die Arme. Foto: B & K

Mit den angezündeten Lichtern nahmen die Gläubigen den Bliestaldom in die Arme. Foto: B & K

Bliesen. 250 brennende Kerzen standen am Sonntagabend in einem großen Rund um den Bliestaldom. Aus Lautsprechern erklang besinnliche Musik. Immer mehr Menschen versammelten sich vor dem Gotteshaus und bildeten nach dem 20-Uhr-Glockenschlag vom Kirchturm eine lebendige Gebetskette. Josef Schuh, der Vorsitzende des Vereins zur Förderung und Erhaltung des Bliestaldomes, der zu diesem abendlichen Treffen eingeladen hatte, griff in seiner Ansprache das Anliegen auf, nämlich den Frieden."Friede auf der Welt ist in vielen Ländern ein großer Wunsch der Menschen, der allerdings häufig missachtet wird", hob Schuh hervor. "Viele wissen nicht, wie sich Frieden anfühlt." Deutschland könne sich an diesem Volkstrauertag glücklich fühlen, seit 60 Jahren im Frieden zu leben. "Wir wollen heute Abend für den Frieden in der ganzen Welt beten und mit dem anschließenden Abendlob etwas zu diesem Frieden beitragen." Die Gläubigen fassten sich nach der Ansprache an den Händen und beteten das "Vater unser". Dann nahmen sie die angezündeten Lichter und umrundeten damit die Kirche, so, als wollten sie ihren Bliestaldom in die Arme nehmen. Mitglieder der St. Barbara-Bruderschaft schritten der Lichterprozession voran, die von zwei Seiten unter den Klängen des Stückes "Air" von Johann Sebastian Bach, an der Orgel gespielt von Christoph Demuth, in die Kirche einzogen.

Das Eingangslied für das Abendlob war "Sonne der Gerechtigkeit". Diakon Andreas Czulak führte in die Messe ein, die Gebete, Meditationen und Fürbitten enthielt. Musikalisch brachten sich Katharina Saar (Querflöte), Manuel Horras und Alfred Pfüll (Tenor), Nina Widjaja und Jennifer Klos (Sopran) sowie Christoph Demuth (Orgel) ein. Das Abendlob klang aus mit dem Präludium in G-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy. gtr

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